Der Komponist Johann Gottlieb Naumann (1741-1801) ist heute weitgehend unbekannt, obwohl der geb rtige Dresdner zu Lebzeiten in Europa gefeiert wurde. Reisen f hrten ihn nach Italien, Schweden und D nemark. Dort feierte er als Opernkomponist gro e Erfolge und wurde von den K nigsh usern heftig umworben. Naumann blieb aber zeitlebens am Dresdner Hof angestellt, wo er 1786 auf Lebenszeit als Hofkapellmeister verpflichtet wurde. Aus einfachsten Verh ltnissen stammend, erlebte Naumann eine fulminante Karriere, die ihn mit bedeutenden Pers nlichkeiten seiner Zeit zusammenbrachte - neben Christian Gottfried K rner, Johann Gottfried Herder, Klopstock, Elisa von der Recke und Friedrich Schiller seien hier vor allem weitere Dresdner Pers nlichkeiten, wie der Maler Anton Graff oder Hans Moritz von Br hl zu nennen. Auch sein Wirken als Freimaurer hinterlie Spuren. Naumanns Schaffen umfasst zahlreiche Opern, Oratorien, Messen, Lieder und Instrumentalmusik, die auf eine Wiederentdeckung warten.