Einst war der Josefstag ein Feiertag, und so mancher hält den 19. März noch immer in Ehren. Schließlich war es der Zimmermann Josef, der sich zusammen mit Maria um das Kind Jesus kümmerte, und der andere biblische Josef war großmütig zu seinen Brüdern, die ihn verraten und verkauft hatten. Der bayerische Heimatdichter Hans Pelkofer hatte es in der Familie gleich mit drei Josefs zu tun. Von deren bewegten Lebensgeschichten berichtet er liebevoll in Versen. Der sinnenfrohe Schwager Josef Schmuck war es, der den 18jährigen Hans einst in das malerische Bergland Südtirol einführte. Mit dem sanften und arbeitsamen Schwager Josef Ziegler verband den Autor eine enge Freundschaft. Seinen Onkel Josef schließlich besuchte Hans Pelkofer bei Verdun, wo dieser im Ersten Weltkrieg seine letzte Ruhe in einem Kameradengrab gefunden hatte. All diese Geschichten, die das Leben schrieb und die vom Vergessen bedroht sind, rettet der Dichter ins Heute.