Im Jahr 1782 wurde in ¿terreich das Toleranzpatent f¿r Juden erlassen. Von dieser Zeit bis zum Ersten Weltkrieg traten in Wien an die 6000 Juden zum Protestantismus ¿ber. Viele heirateten gleich nach der Taufe, andere wieder ¿erten ihren Namen: Kaufleute, Akademiker, Studenten und einfache Leute. Aus den Gesuchen um Namens¿erung erfahren wir auch von den Motiven, die zur Annahme der Taufe gef¿hrt haben. Die Darstellung basiert auf einer Gesamtaufnahme von evangelischen Taufmatriken in Wien, protestantische Konvertiten betreffend. Der 2. Teil, die "Selektiven Edition", m¿ge hilfreich sein f¿r weiterf¿hrende sozialgeschichtliche, biographische und genealogische Studien. Die Konvertiten werden hier nach Familien zusammengefa¿: Ehepaare, Eltern mit ihren Kindern, Geschwister - mit den in den Quellen ¿berlieferten Eckdaten (Geburts- und Taufdatum), Angaben zur Herkunft, zu den Eltern, zum Beruf, mit weiterf¿hrenden Quellenverweisen und gegebenenfalls kurzbiographischen Notizen. Aus dem Inhalt: Dekrete, Verordnungen, Erl¿e - Wohnort und Arbeitsplatz - Ehepartner, Familien- und Kindertaufen - Motive zur Taufe - Der Namenswechsel - Taufpaten und Zeugen - Sozialstruktur: Herkunft, Alter, Geschlecht - Dienstboten und Angestellte - F¿hrungskr¿e - Intellektuelle - Kulturschaffende.