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Kanzlerdemokratie: Regierungsführung von Konrad Adenauer bis Angela Merkel

Autor Karlheinz Niclauß
de Limba Germană Paperback – 12 oct 2014
Wenn die Bundeskanzlerin oder der Bundeskanzler in den Umfragen positiv bewertet werden und bei internationalen Konferenzen eine führende Rolle spielen, wird kaum jemand bestreiten, dass in Deutschland eine Kanzlerdemokratie besteht. Sobald Kanzler oder Kanzlerin auf dem internationalen Parkett an Bedeutung verlieren und mit einer Niederlage bei den bevorstehenden Bundestagswahlen rechnen müssen, wachsen dagegen die Zweifel am Sinn der Bezeichnung „Kanzlerdemokratie“. Ob diese Bezeichnung zutrifft, scheint von der Beurteilung der jeweiligen Regierung in den Medien und von der politischen Einstellung des Betrachters abzuhängen.
Die vorliegende Studie geht einen anderen Weg: Sie begleitet die Bundeskanzler von Konrad Adenauer bis Angela Merkel durch die Höhen und Tiefen ihrer Regierungszeit und untersucht ihre Führungsrolle anhand von fünf Kriterien. Sie verbindet auf diese Weise Zeitgeschichte mit politikwissenschaftlicher Analyse. Kanzlerdemokratie ist demnach kein Gütesiegel, das dem Amtsinhaber zusteht oder nicht. Ihre Kriterien dienen zur Bewertung der Regierungsführung des erfolgreichen Regierungschefs, aber auch des Kanzlers, dem die Regierungsmacht entgleitet. Die Regierungsgeschichte der Bundesrepublik erscheint dabei in einem neuen Licht.
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Specificații

ISBN-13: 9783658023973
ISBN-10: 365802397X
Pagini: 452
Ilustrații: VIII, 444 S. 10 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 25 mm
Greutate: 0.59 kg
Ediția:3., aktualisierte und erweiterte Aufl. 2015
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

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Descriere

Wenn die Bundeskanzlerin oder der Bundeskanzler in den Umfragen positiv bewertet werden und bei internationalen Konferenzen eine führende Rolle spielen, wird kaum jemand bestreiten, dass in Deutschland eine Kanzlerdemokratie besteht. Sobald Kanzler oder Kanzlerin auf dem internationalen Parkett an Bedeutung verlieren und mit einer Niederlage bei den bevorstehenden Bundestagswahlen rechnen müssen, wachsen dagegen die Zweifel am Sinn der Bezeichnung „Kanzlerdemokratie“. Ob diese Bezeichnung zutrifft, scheint von der Beurteilung der jeweiligen Regierung in den Medien und von der politischen Einstellung des Betrachters abzuhängen.
Die vorliegende Studie geht einen anderen Weg: Sie begleitet die Bundeskanzler von Konrad Adenauer bis Angela Merkel durch die Höhen und Tiefen ihrer Regierungszeit und untersucht ihre Führungsrolle anhand von fünf Kriterien. Sie verbindet auf diese Weise Zeitgeschichte mit politikwissenschaftlicher Analyse. Kanzlerdemokratie ist demnach kein Gütesiegel, das dem Amtsinhaber zusteht oder nicht. Ihre Kriterien dienen zur Bewertung der Regierungsführung des erfolgreichen Regierungschefs, aber auch des Kanzlers, dem die Regierungsmacht entgleitet. Die Regierungsgeschichte der Bundesrepublik erscheint dabei in einem neuen Licht.

Cuprins

Konrad Adenauers Kanzlerdemokratie.- Konturen der Kanzlerdemokratie.- Von Ludwig Erhard zur Großen Koalition (1963-1969).- Willy Brandt und die sozial-liberale Koalition.- Die Kanzlerschaft Helmut Schmidts (1974-1982).- Helmut Kohl und die christlich-liberale Koalition (1982-1998) • Die Kanzlerschaft Gerhard Schröders.- Die zweite Große Koalition (2005-2009).- Angela Merkel und die Koalition der CDU/CSU mit der FDP (2009-2013).- Die Ambivalenz der Kanzlerdemokratie.

Notă biografică

Karlheinz Niclauß ist emeritierter Politikwissenschaftler und Zeithistoriker an der Universität Bonn.

Textul de pe ultima copertă

Wenn die Bundeskanzlerin oder der Bundeskanzler in den Umfragen positiv bewertet werden und bei internationalen Konferenzen eine führende Rolle spielen, wird kaum jemand bestreiten, dass in Deutschland eine Kanzlerdemokratie besteht. Sobald Kanzler oder Kanzlerin auf dem internationalen Parkett an Bedeutung verlieren und mit einer Niederlage bei den bevorstehenden Bundestagswahlen rechnen müssen, wachsen dagegen die Zweifel am Sinn der Bezeichnung „Kanzlerdemokratie“. Ob diese Bezeichnung zutrifft, scheint von der Beurteilung der jeweiligen Regierung in den Medien und von der politischen Einstellung des Betrachters abzuhängen.
Die vorliegende Studie geht einen anderen Weg: Sie begleitet die Bundeskanzler von Konrad Adenauer bis Angela Merkel durch die Höhen und Tiefen ihrer Regierungszeit und untersucht ihre Führungsrolle anhand von fünf Kriterien. Sie verbindet auf diese Weise Zeitgeschichte mit politikwissenschaftlicher Analyse. Kanzlerdemokratie ist demnach kein Gütesiegel, das dem Amtsinhaber zusteht oder nicht. Ihre Kriterien dienen zur Bewertung der Regierungsführung des erfolgreichen Regierungschefs, aber auch des Kanzlers, dem die Regierungsmacht entgleitet. Die Regierungsgeschichte der Bundesrepublik erscheint dabei in einem neuen Licht.
 
Die Zielgruppen
Das Buch wendet sich an Lehrende und Studierende im Bereich Politik/Geschichte sowie an alle zeitgeschichtlich und politisch interessierten Leser.
 
Der Autor
Karlheinz Niclauß ist emeritierter Politikwissenschaftler und Zeithistoriker an der Universität Bonn.

Caracteristici

Die Regierungsstile aller deutscher Kanzler im Vergleich
Standardwerk zur deutschen Politik
Politikwissenschaftliche und historische Analyse
Includes supplementary material: sn.pub/extras