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Kein neues Menschenbild: edition unseld, cartea 21

Autor Peter Janich
de Limba Germană Paperback – mar 2009
Die gegenwärtige Debatte um die Hirnforschung und ihre Folgen für unser Menschenbild, für Gesetzgebung, Rechtsprechung, Erziehungsstile und Geschichtsverständnis spielt sich in einer wenig reflektierten Sprache ab. Von neurophysiologischen Termini bis zur populärphilosophischen Rede über Kognition, Willensfreiheit und Selbstbewußtsein, von der wissenschaftstheoretischen Diskussion über Erfahrung, Experiment, Beweisen und Widerlegen bis zu weltanschaulichen Anrufungen von Werten reicht die Bandbreite sprachlicher Mittel. Polemische Schärfe und begriffliche Oberflächlichkeit sind die komplementären Züge eines Aufeinandereinredens und Aneinandervorbeiredens, denen philosophisch mit Sprachkritik zu begegnen ist. Zwar sind die diskutierten Fragen sicher keine reinen Sprachprobleme. Aber ohne Klärung der sprachlichen Verhältnisse sind sie gar nicht zu klären. Dies gilt nicht nur für die öffentlichen Diskurse über so genannte Körper-Geist- oder Leib-Seele-Probleme, sondern auch für Ansprüche und Ergebnisse der Fach-, im besonderen der Neurowissenschaft. Sie rühren in klärungsbedürftiger Weise an unser traditionelles Menschenbild ebenso wie an unser Wissenschaftsverständnis.Peter Janich analysiert die Verwendung einiger der häufigsten bisher kaum zureichend definierten Begriffe auf sprachtheoretische Fallen hin. Ferner werden »naturalistische« Ansätze der Neurowissenschaft untersucht und auf dem Hintergrund einer kulturalistischen Theorie gedeutet. Denn eine Wissenschaft, die das Subjekt, als das sie selbst agiert, zugleich leugnet, gerät in einen grundsätzlichen Widerspruch.»Die Hirnforschung darf sich nicht in einen Durchführungswiderspruch verwickeln (wie wenn jemand in brüllender Lautstärke behauptet, er flüstere gerade; die Experten nennen solche Widersprüche performativ). Sonst dementiert sie sich selbst, indem sie den Menschen als Objekt so beschreibt, daß er nicht mehr als Subjekt eben diese Wissenschaft und eben diese Beschreibung hervorbringen kann.«
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Specificații

ISBN-13: 9783518260210
ISBN-10: 3518260219
Pagini: 191
Dimensiuni: 108 x 177 x 17 mm
Greutate: 0.18 kg
Editura: Suhrkamp Verlag GmbH
Seria edition unseld


Notă biografică

Peter Janich, geboren 1942, ist Professor emeritus für Philosophie an der Philipps-Universität Marburg. Zuletzt erschien Kein neues Menschenbild. Zur Sprache der Hirnforschung (eu 21).

Recenzii

»...er notiert ›zur Sprache der Hirnforschung‹ etliche Mängel und resümiert, die Hirnforschung sei mit ihrer Vorstellung vom Menschen als menschlicher Maschine im Jahr 1748 stehen geblieben oder auf es zurückgefallen. Sie müsse daher erst einmal sprachliche und wissenschaftstheoretische Hausaufgaben erledigen, statt mit dem Anspruch einer neuen All-Erklärungstheorie aufzutreten.«