Kein Tag vergeht umsonst

Zentrales Anliegen der Gedichte Ludwig Röders sind die Grundfragen des menschlichen Daseins. Auf der Suche nach letzten Antworten und existentieller Orientierung gelangt Röder in seiner ebenso konzentrierten wie evokativen Lyrik zu einer moderne Skepsis, christliche Glaubenstradition und östliche Mystik gleichermaßen umfassenden undogmatischen Religiosität und Esoterik, deren Credo das kompromißlose Bekenntnis zum universalen Prinzip der Menschlichkeit ist. Ludwig Röder wurde am 20. Dezember 1917 in Würzburg geboren, wo er bis zu seinem Tod am 26. Februar 1993 als politisch, kirchen- und gesellschaftskritisch engagierter freier Publizist und Astrologe tätig war. Der vorliegende Band, mit dem sein poetisches Werk erstmals einer breiteren Leserschaft zugänglich gemacht wird, enthält eine Auswahl von 70 Gedichten, herausgegeben und mit einem Nachwort begleitet von Wilfrid Lutz.