Miko hat gute Grunde dafur, ein neues Leben zu beginnen, denn das alte Leben hat er gegen die Wand gefahren. Er ist neunzehn und schon grandios gescheitert. Nachdenken, ausspannen, Ruhe reinbringen, so stellt er sich das vor. Und dann trifft er Elen. Miko lebt unter dem Eindruck einer gerade uberwundenen Psychose, Elen finanziert ihre Erfindungen mit Drogenhandel, und Selim kehrt nach einem halben Leben im Beeka-Tal in seine Heimatstadt Lubeck zuruck. Sie alle geraten in den Strudel von Ereignissen, die ein Kleid auslost, das Selim nach Lubeck zuruckbringt. Denn an diesem Kleid hangen nicht nur zahlreiche Lubecker mit unterschiedlichen Interessen, sondern auch Elisabeth, die sich als Jahrhunderte alter Geist herausstellt. Das Kleid ist ihr Mittel, um die Macht im Geisterreich zu erobern. Elens Grossvater Selim stellt Lubeck auf den Kopf. Er hat grosse Plane und bringt einen ganzen Kometenschweif von Fachleuten mit: Sie sind Nerds, Juristen, Banker, Mediengurus und Mathematiker. Nicht nur die Lebenden sind alarmiert, sondern auch die Geister. Die Nerds bieten Elen an mitzuarbeiten, und das lasst sie sich nicht zweimal sagen. Jeder ist nach seinem Vermogen dabei, die Stadt umzumodeln. Mit welchem Ziel? Jeder verfolgt sein eigenes. Die Geister erweisen sich als realer, als Miko sich das vorstellen konnte. Und er sucht sich seine Aufgabe: das Seidenkleid und die Geister zueinander bringen. Derweil entwickeln sich die Dinge. Wer hier aber gegen wen steht, das erkennt er spat. Am Ende sieht er klarer. Er muss das nur noch zu deuten lernen."