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Kinderlosigkeit: Ersehnte, verweigerte und bereute Elternschaft im Mittelalter

Autor Regina Toepfer
de Limba Germană Hardback – 25 iun 2020
Kinderlosigkeit ist kein biologisches Schicksal, sondern sozial und kulturell geprägt, argumentiert Regina Toepfer. Anknüpfend an aktuelle Diskussionen über Samenspende, Adoption, Kinderfreiheit und bereute Mutterschaft untersucht sie, wie im Mittelalter über Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit gesprochen wurde. In der Theologie, der Medizin und im Recht, aber auch in der Erzählliteratur zeichnen sich auffällige Unterschiede ab: Für die einen ist Kinderlosigkeit ein großes Problem, für die anderen ein hohes Ideal. Das Buch fragt nach den Gründen für diese Wertungen und nach historischen Veränderungen. Offengelegt werden so verschiedene Erzählmuster, die Geschichten der Kinderlosigkeit bis in die Gegenwart prägen: Das Spektrum reicht vom spät erfüllten Kinderwunsch dank göttlicher oder dämonischer Hilfe über soziale und religiöse Alternativen bis hin zur bewussten Entscheidung gegen Elternschaft und dem wunschlosen Glück innig Liebender.
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Specificații

ISBN-13: 9783476056740
ISBN-10: 3476056740
Ilustrații: VIII, 510 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 155 x 235 mm
Greutate: 1.03 kg
Ediția:1. Aufl. 2020
Editura: J.B. Metzler
Colecția J.B. Metzler
Locul publicării:Stuttgart, Germany

Cuprins

Einleitung.- 1 Theologie : Heilsgeschichten der Un*fruchtbarkeit

Notă biografică

Regina Toepfer, geboren 1975, ist Professorin für germanistische Mediävistik an der Technischen Universität Braunschweig und Sprecherin des DFG-Schwerpunktprogramms ‚Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit‘. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Erzähltheorie, Übersetzungsliteratur und Gender Studies.


Textul de pe ultima copertă

Kinderlosigkeit ist kein biologisches Schicksal, sondern sozial und kulturell geprägt, argumentiert Regina Toepfer. Anknüpfend an aktuelle Diskussionen über Samenspende, Adoption, Kinderfreiheit und bereute Mutterschaft untersucht sie, wie im Mittelalter über Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit gesprochen wurde. In der Theologie, der Medizin und im Recht, aber auch in der Erzählliteratur zeichnen sich auffällige Unterschiede ab: Für die einen ist Kinderlosigkeit ein großes Problem, für die anderen ein hohes Ideal. Das Buch fragt nach den Gründen für diese Wertungen und nach historischen Veränderungen. Offengelegt werden so verschiedene Erzählmuster, die Geschichten der Kinderlosigkeit bis in die Gegenwart prägen: Das Spektrum reicht vom spät erfüllten Kinderwunsch dank göttlicher oder dämonischer Hilfe über soziale und religiöse Alternativen bis hin zur bewussten Entscheidung gegen Elternschaft und dem wunschlosen Glück innig Liebender.

Caracteristici

Kinderlosigkeit - wie das Mittelalter heutige Haltungen bereits vorgedacht hat Eine engagierte, gut lesbare Darstellung mit vielen Parallelen zur Gegenwart Mit 14 farbigen Abbildungen