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Kindeswohl zwischen Jugendhilfe, Justiz und Gutachter: Eine empirische Untersuchung

Autor Karlheinz Schneider, Patricia Toussaint, Martina Cappenberg
de Limba Germană Paperback – 16 apr 2014
Zur Zweckverwirklichung Kindeswohl gibt der Gesetzgeber den an Verfahren beteiligten Professionen unbestimmte Rechtsbegriffe an die Hand. Um diese fallgerecht anzuwenden, bedarf es interprofessioneller Kommunikation, ohne welche Familienrichter/innen in der Wahrnehmung ihrer Aufgabe regelhaft überfordert wären. Allerdings kommunizieren die Professionen auf der Basis ihrer je fachwissenschaftlich-berufsspezifischen Methodik, was zu Missverständnissen und Konflikten führen kann. Diese im Interesse am Kindeswohl aufzulösen, bedarf einer dialogischen Rechtfindung. Im Fokus dieser Studie stehen zwei Grundfragen: wann und unter welchen Bedingungen die Kindeswohlorientierung verloren zu gehen scheint, wann eine dialogische Rechtsfindung gelingt und wann sie warum scheitert.
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Specificații

ISBN-13: 9783658019013
ISBN-10: 3658019018
Pagini: 200
Ilustrații: XI, 245 S. 2 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 17 mm
Greutate: 0.35 kg
Ediția:2014
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Professional/practitioner

Descriere

Alle an familiengerichtlichen Verfahren beteiligten Professionen unterliegen dem Gebot der Zweckverwirklichung: dem Kindeswohl. Der Gesetzgeber gibt jedoch einzig unbestimmte Rechtsbegriffe an die Hand. In der gemeinsamen Orientierung am Kindeswohl ist deshalb eine interprofessionelle Kommunikation unerlässlich, ohne die Familienrichter/innen in der Wahrnehmung ihrer Aufgabe regelhaft überfordert wären. Die in einem Rechtsverfahren beteiligten Professionen kommunizieren auf der Basis ihrer je eigenen fachwissenschaftlich-berufsspezifischen Methodik, was vielfach zu Missverständnissen führen kann. Auf der Grundlage empirischer Daten wird in diesem Buch versucht, mehr Verständnis zwischen Sozialarbeiter/innen, Richter/innen und Gutachter/innen zu erzeugen.

Cuprins

Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung: ein professionelles Dilemma.- Familiengerichtliche Verfahren zwischen Verfahrensnorm und Wirklichkeit.- Theoretische Ausrichtung: Verfahren als soziales System.- Legitimation durch Verfahren.- Verfahrenskategorien.- Datenbasis und methodisches Vorgehen.- Interpretationen und Analysen.- Bewertung der Verfahren.- Konklusionen.

Recenzii

Aus den Rezensionen: 
“… Die vorliegende Untersuchung ist von Interesse für alle, die sich mit Fragen rund um die Themen Kindeswohl und Kinderschutz befassen. ... Das Werk ist allen Praktikerinnen und Praktikern insbesondere der Anwaltschaft mit auslandsbezogenen, familienrechtlichen Mandaten nachdrücklich zu empfehlen. Diesen liefert der vorliegende Leitfaden nicht nur einen Überblick, sondern unterstützt auch den rechtssicheren Beratungsprozess ...“ (in: fachbuchjournal, Jg. 7, Heft 1, Februar 2015)

Notă biografică

Dr. Karlheinz Schneider, PD an der Universität Heidelberg, war bis 2007 Professor am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule RheinMain in Wiesbaden.
Patricia Toussaint, Sozialarbeiterin und Juristin, ist im Amt für Soziale Arbeit des Magistrats der Landeshauptstadt Wiesbaden tätig.
Dr. Martina Cappenberg ist Diplom-Psychologin in freier Praxis in Münster.

Textul de pe ultima copertă

Zur Zweckverwirklichung Kindeswohl gibt der Gesetzgeber den an Verfahren beteiligten Professionen unbestimmte Rechtsbegriffe an die Hand. Um diese fallgerecht anzuwenden, bedarf es interprofessioneller Kommunikation, ohne welche Familienrichter/innen in der Wahrnehmung ihrer Aufgabe regelhaft überfordert wären. Allerdings kommunizieren die Professionen auf der Basis ihrer je fachwissenschaftlich-berufsspezifischen Methodik, was zu Missverständnissen und Konflikten führen kann. Diese im Interesse am Kindeswohl aufzulösen, bedarf einer dialogischen Rechtfindung. Im Fokus dieser Studie stehen zwei Grundfragen: wann und unter welchen Bedingungen die Kindeswohlorientierung verloren zu gehen scheint, wann eine dialogische Rechtsfindung gelingt und wann sie warum scheitert.
 
Der Inhalt
Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung: ein professionelles Dilemma.- Familiengericht zwischen Verfahrensnorm und Wirklichkeit.- Theoretische Ausrichtung: Verfahren als soziales System.- Legitimation durch Verfahren.- Verfahrenskategorien.- Datenbasis und methodisches Vorgehen.- Interpretationen und Analysen.- Bewertung der Verfahren.- Konklusionen
 
Die Zielgruppen
Studierende der Sozialen Arbeit.- Mitarbeiter/innen des Jugendamtes.- Richter/innen an Familiengerichten.- Gutachter/innen in Sorgerechtsverfahren
 
Die Autoren
Dr. Karlheinz Schneider, PD an der Universität Heidelberg, war bis 2007 Professor am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule RheinMain in Wiesbaden.
Patricia Toussaint, Sozialarbeiterin und Juristin, ist im Amt für Soziale Arbeit des Magistrats der Landeshauptstadt Wiesbaden tätig.
Dr. Martina Cappenberg ist Diplom-Psychologin in freier Praxis in Münster.

Caracteristici

Kindeswohl und Familienrecht: Optimierung interprofessioneller Kommunikation
Klärungen zum Dialog zwischen Sozialarbeit, Justiz und Begutachtung
Empirischer Beitrag zum Kinderschutz-Diskurs ?
Includes supplementary material: sn.pub/extras