Kohabitation, Koexistenz, Konvivialität: Tierstudien
Autor Matthias Lewy, Elisabeth Luggauer, Christina Katharina May, Sarah Mönkeberg, Tamara Nili-Freudenschuß, Sarah Oechslin, Michael K. Schulz, Helena Simonett, Janne Thomsen, Annette Voigt, Fahim Amir, Kerstin Weich, Ulf Wendler, Thomas E. Hauck, Stefanie Hennecke, Anne Hölck, Kerstin Jürgens, Susanne Karr, Kurt Kotrschal, Markus Kurth Editat de Jessica Ullrichde Limba Germană Paperback – 27 oct 2022
Es stehen vor allem domestizierte Tiere, verwilderte Haustiere und Kulturfolger*innen wie beispielsweise Hunde, Pferde und Tauben im Zentrum der Aufmerksamkeit der einzelnen Beiträge, aber auch Tiere in Zoos. Diese Tiere leben mit Menschen gezwungenermaßen oder freiwillig auf problematische oder auch auf gelingende Art und Weise in geteilten Räumen zusammen. Auch wenn die Stadt oft als ausschließlich menschlicher Raum imaginiert wird, waren Tiere immer schon Teil eines gemeinsam konstituierten urbanen Umfelds. Das wird zunehmend in der Stadt- und Freiraumplanung und in Architekturprojekten berücksichtigt. Auch künstlerische Projekte entwerfen kreative Möglichkeiten eines solidarischeren Zusammenlebens der Arten und in wissenschaftlichen Diskursen spielt eine gerechte Koexistenz von Menschen und anderen Tieren vermehrt eine Rolle.
Für die Diskussion des Zusammenlebens der Arten werden drei unterschiedliche Begrifflichkeiten produktiv gemacht: Während ,Kohabitation' vor allem das gemeinsame Wohnen meint, bezeichnet ,Koexistenz' das Nebeneinanderbestehen verschiedener Arten im gleichen Lebensraum unter Ausschluss von Konkurrenz. ,Konvivialität' hingegen wird als freundliche Form des Miteinanders und der Gemeinschaftlichkeit verstanden, als eine ethische Praxis in Multispeziesgesellschaften, Orte und Räume auf aufmerksame und bedeutungsvolle Weise miteinander zu teilen.
Mit wissenschaftlichen Beiträgen von Fahim Amir, Thomas E. Hauck, Stefanie Hennecke, Anne Hölck, Kerstin Jürgens, Susanne Karr, Kurt Kotrschal, Markus Kurth, Matthias Lewy, Elisabeth Luggauer, Christina Katharina May, Sarah Mönkeberg, Tamara Nili-Freudenschuß, Sarah Oechslin, Michael K. Schulz, Helena Simonett, Janne Thomsen, Annette Voigt, Kerstin Weich und Ulf Wendler.
Mit künstlerischen Beiträgen von Semâ Bekirovíc, Lee Deigaard und L.A. Watson.
Preț: 101.66 lei
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19.46€ • 20.21$ • 16.16£
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Specificații
ISBN-13: 9783958083561
ISBN-10: 3958083560
Pagini: 200
Ilustrații: Mit 17 Farb- und 15 S/W-Abbildungen
Dimensiuni: 133 x 209 x 16 mm
Greutate: 0.28 kg
Ediția:2. Auflage, 2023
Editura: Neofelis Verlag GmbH
Seria Tierstudien
ISBN-10: 3958083560
Pagini: 200
Ilustrații: Mit 17 Farb- und 15 S/W-Abbildungen
Dimensiuni: 133 x 209 x 16 mm
Greutate: 0.28 kg
Ediția:2. Auflage, 2023
Editura: Neofelis Verlag GmbH
Seria Tierstudien
Notă biografică
Jessica Ullrich (Dr. phil) ist Honorarprofessorin für Kunstwissenschaft und Ästhetik an der Kunstakademie Münster. Zuvor war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und Leiterin der Kunstvermittlung im Kunstpalais Erlangen. Sie kuratierte diverse Ausstellungen von zeitgenössischer Skulptur und Fotografie. Sie ist Mitglied des Senior Editorial Board von Antennae, Journal for Nature in the Visual Arts, Repräsentantin und Board-Mitglied von Minding Animals Germany und Mitglied von Bündnis für Mensch und Tier, München, ferner von Animalität und Ästhetik Berlin, der Forschungsinitiative Tiertheorie (FiTT), CLAS (Cultural Literary Animal Studies) an der Universität Würzburg und Animals in History, einer von den Universitäten Konstanz, Wien und Zürich getragenen Gemeinschaftsinitiative. Ullrich studierte Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und Germanistik in Frankfurt am Main sowie Kultur- und Medienmanagement in Berlin. Sie promovierte zu dem Thema Wachs als ästhetisches Material. Körper und Körperfragmente in der Wachsbildnerei am Ende des 20. Jahrhunderts und ihre kulturhistorischen Einflüsse. Im Kontext der Human-Animal Studies veröffentlichte sie u.a. gemeinsam mit Friedrich Weltzien und Heike Fuhlbrügge den Sammelband Ich, das Tier. Tiere als Persönlichkeiten in der Kulturgeschichte (Reimer 2008).