Für 89 Prozent aller Autokäufer ist bereits jetzt die Umweltverträglichkeit der ausschlaggebende Faktor für die Wahl eines Fahrzeugs. In den Koalitionsvereinbarungen der Regierungsparteien von 2002 wurde eine "ökologische, aufkommensneutrale Weiterentwicklung" der Kfz-Steuer festgeschrieben. Das Umweltbundesamt erarbeitete 2003 ein Arbeitspapier, in dem ein Modell vorgeschlagen wurde, das zur Kfz-Steuerbemessung den CO 2 -Ausstoß eines Fahrzeugs heranzieht. Die heutigen Steuerermäßigungen bzw. Freistellungen für besonders schadstoffarme PKWs laufen zum Ende 2005 aus. Der Bundesumweltminister will spätestens bis 2005 eine Kfz-Steuerermäßigung für Dieselautos mit Rußpartikelfilter verwirklichen. Auch auf europäischer Ebene wird eine EU-weite Kfz-Steuerreform angestrebt, deren Steuersätze auf Abgasemissionen basiert.