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Kommunikative Erinnerung in Deutschland und Polen: Täter- und Opferbilder in Gesprächen über den Zweiten Weltkrieg: Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies

Autor Lars Breuer
de Limba Germană Paperback – 9 ian 2015
Die Studie vergleicht erstmals die Ebene der kommunikativen Erinnerungen an die NS-Zeit in Deutschland und Polen. Neben einer Darstellung der öffentlichen Erinnerungen an Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg, Judenverfolgung und Zwangsmigration werden auf der Basis von Gruppendiskussionen die Vergangenheitsbilder der Befragten in beiden Ländern rekonstruiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die vielfältigen Zuschreibungen von Täter- und Opferrollen, in denen sich Deutungen der Vergangenheit mit Vorstellungen kollektiver Identität verbinden. In diesen Zuschreibungen wird nicht nur das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Erinnerungen diskutiert, sondern auf einer symbolischen Ebene auch das Verhältnis zwischen Deutschen und Polen verhandelt. Dabei zeigt sich, dass die deutsch-polnischen Beziehungen von einer grundlegenden Asymmetrie geprägt sind, es aber auch gemeinsame Merkmale in der Erinnerung gibt, allen voran die Fokussierung auf die Opfer.
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Din seria Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies

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Specificații

ISBN-13: 9783658083199
ISBN-10: 3658083190
Pagini: 321
Ilustrații: VIII, 313 S. 11 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 20 mm
Greutate: 0.43 kg
Ediția:2015
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

​Memory Studies und kollektive Erinnerung.- Öffentliche und kommunikative Erinnerungen in Deutschland und Polen.- Erinnerung an Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg, Judenverfolgung und Zwangsmigration.- Opfer- und Täterzuschreibungen.

Recenzii

“... stellt in Gesprächen über den Zweiten Weltkrieg Täter- und Opfer bilder dar und bietet so Einblick in die gegenseitige Wahrnehmung zweier Nationen, die erst seit 1989 so richtig zueinandergefunden haben. Ein versöhnendes und dialogsuchendes Werk, das Interessierten in beiden Ländern sehr empfohlen wird.” (in: Neue caritas, Jg. 117, Heft 3, 2016)


Notă biografică

Lars Breuer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin.

Textul de pe ultima copertă

Die Studie vergleicht erstmals die Ebene der kommunikativen Erinnerungen an die NS-Zeit in Deutschland und Polen. Neben einer Darstellung der öffentlichen Erinnerungen an Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg, Judenverfolgung und Zwangsmigration werden auf der Basis von Gruppendiskussionen die Vergangenheitsbilder der Befragten in beiden Ländern rekonstruiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die vielfältigen Zuschreibungen von Täter- und Opferrollen, in denen sich Deutungen der Vergangenheit mit Vorstellungen kollektiver Identität verbinden. In diesen Zuschreibungen wird nicht nur das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Erinnerungen diskutiert, sondern auf einer symbolischen Ebene auch das Verhältnis zwischen Deutschen und Polen verhandelt. Dabei zeigt sich, dass die deutsch-polnischen Beziehungen von einer grundlegenden  Asymmetrie geprägt sind, es aber auch gemeinsame Merkmale in der Erinnerung gibt, allen voran die Fokussierung auf die Opfer.
Der Inhalt
  • Öffentliche und kommunikative Erinnerungen in Deutschland und Polen
  • Erinnerung an Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg, Judenverfolgung und Zwangsmigration
  • Opfer- und Täterzuschreibungen
Die Zielgruppen
  • SozialwissenschaftlerInnen und HistorikerInnen
  • GedenkstättenpädagogInnen und MultiplikatorInnen in der Bildungsarbeit
 Der Autor
Lars Breuer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin.  

Caracteristici

Sozialwissenschaftliche Studie Includes supplementary material: sn.pub/extras