Aus der Perspektive der sp ten Industriegesellschaft und der sich allenthalben und z gig um uns herum entwickelnden bergangsgesellschaft sind der historische Sinn und die Notwendigkeit von Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik l ngst unstrittig. Das Widerstreben der alten Industriegesellschaft gegen ber Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik hat sich zwar noch nicht v llig aufgel st - es geht aber noch schneller unter als die Industriegesellschaft selbst. Es ist f r die aktuellen bergangsgesellschaften kein grunds tzliches Problem mehr. Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik behindern sich heute vielmehr selbst. Diese selbstverursachte Behinderung entsteht durch die doppelte Ignoranz der gegenw rtig praktizierten Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik, einerseits gegen ber der im Verlauf der Zeit immer sichtbarer werdenden und heute nur noch schwerlich zu leugnenden Limitierung ihrer Erfolge und Erfolgschancen und andererseits gegen ber den neuartigen M glichkeiten der Neuorientierung von wissenschaftlich-technischem Fortschritt und gesellschaftlicher Entwicklung, die von ihr nicht angemessen wahrgenommen oder sogar g nzlich ausgeblendet werden. Je mehr die aktuelle Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik an ihren bislang vorherrschenden Sichtweisen festh lt und je weniger sie auf das blickt, was an Zukunft neu und evolution r um uns herum zu werden beginnt, umso mehr wird sie in Zukunfts ngste und zu Abwehrstrategien gedr ngt werden, die sich gegen den - ohnehin stattfindenden - strukturellen gesellschaftlichen Wandel wenden. Wollen wir das Potenzial der Zukunftsgesellschaft bereits heute erkennen und zu seiner Entfaltung bringen, so brauchen wir Leitbilder und Orientierungswissen, die zukunftsgerichtetes Handeln angemessen und nach den M glichkeiten unserer Zeit st tzen. Die vorliegende Schrift greift dieses Ansinnen auf. In ihr legen die Autoren die von ihnen aufgrund ihrer eigenen und der Vorarbeit vieler anderer ForscherInnen gefundenen Merkmale der bergangsgesellschaft und die