Der Band thematisiert die autonome Entwicklung des Papsttums und der Konzilien, die Durchsetzung der vier ersten kumenischen Synoden durch die Ppste, die Bedeutung der berlieferung fr das frhe Papsttum und die Konzilsidee des Erasmus von Rotterdam.
Der Band enthlt fnf Studien zur Geschichte der Konzils- und Papstidee. Die erste Untersuchung hat die eigenstndige Entwicklung und Autonomie beider zentraler Institutionen der Kirche, des Papsttums und der Konzilien, im ersten Jahrtausend zum Gegenstand, die zweite zeigt, welchen Anteil die frhen Ppste an der Durchsetzung der vier ersten kumenischen Synoden und damit an der Entstehung des Begriffs eines kumenischen Konzils hatten. Die dritte arbeitet die zentrale Bedeutung des Begriffs der berlieferung fr das frhe Papsttum heraus. Die vierte ergnzt frhere Studien durch einen wichtigen Aspekt der griechischen Konzilsidee, den sog. Synopsen der kumenischen Konzilien. Die fnfte widmet sich der Konzilsidee eines Kirchen- und Institutionskritikers, nmlich des Humanistenpapstes Erasmus von Rotterdam, fr den die Konzilien so etwas wie himmlische Orakel darstellen.