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Krankenhausseelsorger und todkranker Patient: Im Spiegel ihrer wechselseitigen Wahrnehmung

Autor Petra Christian-Widmaier
de Limba Germană Paperback – 23 aug 1988
Schwerkranke Patienten begegnen im Krankenhaus nicht nur Ärzten und Schwestern, sondern auch einer Vielzahl anderer Berufsgruppen, so auch dem Seelsorger. Wie sehen sie ihn im klinischen Alltag? Haben sie bestimmte Wünsche an den Klinikpfarrer? Wo liegen die Möglichkeiten, aber auch die Probleme und Grenzen seelsorgerlicher Begleitung schwerkranker Patienten in der Klinik? Dieses Buch enthält die Forschungsergebnisse einer Untersuchung über die wechselseitige Wahrnehmung von Klinikpfarrern und schwerkranken Patienten. Das berufsbiographische, seelsorgerische und institutionelle Selbstverständnis evangelischer und katholischer Pfarrer, besonders bei todkranken und sterbenden Patienten, wird beleuchtet. Aber auch die Vorstellungen Schwerkranker vom Seelsorger, dem sie eventuell zum ersten Mal in ihrem Leben begegnen, werden beschrieben. Die Selbst- und Fremdbilder werden mit qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung verglichen und daraus praktische und theoretische Konsequenzen gezogen. Diese Untersuchung gibt zusätzlich einen Einblick in die historische Entwicklung der Krankenhausseelsorge und vermitttelt einen Überblick über die wenigen zu diesem Thema im In- und Ausland vorliegenden Arbeiten. Ziel dieses Buches ist die hilfreiche Begleitung Todkranker und Sterbender im Klinikalltag, nicht nur durch den Klinikseelsorger, sondern auch durch andere Berufsgruppen und die Angehörigen.
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Specificații

ISBN-13: 9783540175087
ISBN-10: 3540175083
Pagini: 384
Ilustrații: X, 369 S. 175 Abb.
Dimensiuni: 170 x 244 x 20 mm
Greutate: 0.61 kg
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

Public țintă

Research

Descriere

Schwerkranke Patienten begegnen im Krankenhaus nicht nur Ärzten und Schwestern, sondern auch einer Vielzahl anderer Berufsgruppen, so auch dem Seelsorger. Wie sehen sie ihn im klinischen Alltag? Haben sie bestimmte Wünsche an den Klinikpfarrer? Wo liegen die Möglichkeiten, aber auch die Probleme und Grenzen seelsorgerlicher Begleitung schwerkranker Patienten in der Klinik? Dieses Buch enthält die Forschungsergebnisse einer Untersuchung über die wechselseitige Wahrnehmung von Klinikpfarrern und schwerkranken Patienten. Das berufsbiographische, seelsorgerische und institutionelle Selbstverständnis evangelischer und katholischer Pfarrer, besonders bei todkranken und sterbenden Patienten, wird beleuchtet. Aber auch die Vorstellungen Schwerkranker vom Seelsorger, dem sie eventuell zum ersten Mal in ihrem Leben begegnen, werden beschrieben. Die Selbst- und Fremdbilder werden mit qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung verglichen und daraus praktische und theoretische Konsequenzen gezogen. Diese Untersuchung gibt zusätzlich einen Einblick in die historische Entwicklung der Krankenhausseelsorge und vermitttelt einen Überblick über die wenigen zu diesem Thema im In- und Ausland vorliegenden Arbeiten. Ziel dieses Buches ist die hilfreiche Begleitung Todkranker und Sterbender im Klinikalltag, nicht nur durch den Klinikseelsorger, sondern auch durch andere Berufsgruppen und die Angehörigen.

Cuprins

A. Theoretischer Bezugsrahmen und Methode der Untersuchung.- 1 Theoretischer Bezugsrahmen.- 1.1 Interaktionale Modelle des Verhaltens und Selbstkonzept.- 1.2 Symbolische Interaktion und Identität.- 2 Methode.- 2.1 Forschungslogische und forschungsethische Begründung des qualitativen Untersuchungsansatzes.- 2.2 Qualitative Interviews mit Krankenhausseelsorgern und schwerkranken Patienten.- 2.3 Qualitatives Auswertungskonzept.- B. Selbstbilder der Krankenhausseelsorger.- 3 Berafsbiographische Selbstbildelemente.- 3.1 Einleitung.- 3.2 Strukturelle Erschließung der Berufsbiographien: Karriereverläufe.- 3.2.1 Allgemeine strukturelle und sprachliche Merkmale.- 3.2.2 Die Anfänge im Vergleich.- 3.2.3 Der „normale“ Weg zur Klinikseelsorge und seine Abweichungen.- 3.3 Inhaltliche Erschließung der Berufsbiographien: Begründungszusammenhänge.- 3.3.1 Eigenbezeichnungen.- 3.3.2 Offene und geschlossene Entscheidungsräume.- 3.3.3 Klassifikation der dargestellten Begründungen.- 3.4 Zusammenfassung und Diskussion.- 4 Seelsorgerliche Selbstbildelemente.- 4.1 Einleitung.- 4.2 Begriffsbestimmungen.- 4.3 Zum Dienstauftrag.- 4.4 Positionskreise des seelsorgerlichen Selbstverständnisses.- 4.4.1 Die beiden Positionskreise der evangelischen Klinikseelsorger.- 4.4.2 Die beiden Positionskreise der katholischen Klinikseelsorger.- 4.5 Zusammenfassung und Diskussion.- 5 Institutionelle Selbstbildelemente.- 5.1 Einleitung.- 5.2 Zum Krankenhaus.- 5.2.1 Erste spontane Reaktionen der Befragten.- 5.2.2 Dominante Vorstellungsinhalte.- 5.2.3 Ambivalenz.- 5.3 Zu den Aufgaben und Zielen des Krankenhauses.- 5.3.1 Allgemeine Aufgaben.- 5.3.2 Spezielle Aufgaben.- 5.4 Zur Stellung im Krankenhaus.- 5.4.1 Zugehörigkeit.- 5.4.2 Position.- 5.5 Zusammenfassung.- C. Fremdbilder der Krankenhausseelsorger von schwerkranken Patienten.- Zum Begriff des „Fremdbildes“.- 6 Kennzeichen des Adressatenkreises der Klinikseelsorge.- 6.1 Adressaten der Klinikseelsorge im allgemeinen.- 6.2 Adressaten der eigenen seelsorgerlichen Arbeit.- 7 Kennzeichen besuchter Patienten.- 7.1 Materialgrundlage und Auswertungsverfahren.- 7.2 Typische Patientenvorstellungen in den Besuchsschilderungen der 4 Seelsorgergruppen.- 7.2.1 Der Patient in der Krise.- 7.2.2 Der Patient an der Grenze.- 7.2.3 Patient und religiöser Ritus.- 7.2.4 Der Patient und sein religiöses Leben.- 8 Kennzeichen todkranker und sterbender Patienten.- 8.1 Einleitung.- 8.2 Physische Merkmale.- 8.3 Psychische Merkmale.- 8.4 Sprachliche Merkmale (Symbolsprache).- 9 Zusammenfassung und Diskussion.- D. Fremdbilder der schwerkranken Patienten vom Krankenhausseelsorger.- Patientengruppe.- Zur Beschaffenheit des Datenmaterials.- 10 Zum Berufsbild des Krankenhausseelsorgers.- 10.1 Vorwissen.- 10.2 Unterschiede zwischen Gemeinde- und Klinikpfarrer.- 10.3 Vorstellungen zum Berufsweg.- 11 Zum Idealbild des Krankenhausseelsorgers.- 11.1 Auswertungsverfahren.- 11.2 Seelsorgerliche Einzelporträts der Patienten.- 11.2.1 Frau Petermann: Der Krankenhausseelsorger als optimistischer Berater und Zuhörer.- 11.2.2 Frau Quastoda: Der Krankenhausseelsorger als einfühlsamer, stützender Begleiter.- 11.2.3 Herr Ritter: Der Krankenhausseelsorger als tatkräftiger, gläubiger Sozialhelfer.- 11.2.4 Frau Satorius: Der Krankenhausseelsorger als starker und stabiler Helfer in der Not.- 11.2.5 Herr Thalheim: Der Krankenhausseelsorger als erfahrener christlicher Betreuer.- 11.3 Vergleich aller 5 seelsorgerlichen Einzelporträts.- 12 Zum Realbild des Krankenhausseelsorgers.- 12.1 Überleitung.- 12.2 Typische Seelsorgervorstellungen in den Besuchsschilderungen der Patienten.- 12.2.1 Frau Ostner: „Frau Pfarrer A.“ und „der katholische Pfarrer“ bzw. „die zwei Pfarrer und die drei Schwestern“.- 12.2.2 Frau Petermann: „Die beiden Krankenhausseelsorger“ bzw. „der jüngere und der ältere Seelsorger“.- 12.2.3 Frau Quastoda: „Herr Pfarrer XY“.- 12.2.4 Herr Ritter: „Herr B.“, „der vorhergehende, katholische Besuch“ und „der junge Pfarrer D.“.- 12.2.5 Frau Satorius: „Der eine Pfarrer“ und „der Pfarrer F.“ bzw. „die Frau Pfarrer G.“.- 12.2.6 Herr Thalheim: „Der Mann“.- 12.2.7 Frau Uhlig: „Pfarrer H., der katholische Seelsorger“ und „Pfarrer J.“.- 12.3 Vergleich der Seelsorgervorstellungen aller 7 Patienten.- 13 Zum Bild des Krankenhausseelsorgers aus der vermuteten Sieht von Mitpatienten und Stationspersonal.- 13.1 Mitpatienten.- 13.2 Stationspersonal.- 14 Zusammenfassung und Diskussion.- E. Vergleich der seelsorgerlichen Selbst- und Fremdbilder mit den Fremdbildern der Patienten vom Krankenhausseelsorger.- Vorbemerkungen.- 15 Berufsbiographisches Selbstbild der Seelsorger und berufliches Fremd-bild der Patienten.- 15.1 „Regelwerdegang“ und „Schattenriß“.- 15.2 Mehrdimensionalität und Eindimensionalität.- 16 Institutionelles Selbstbild der Seelsorger und vermutetes Fremdbild der Patienten vom Seelsorger beim Stationspersonal.- 16.1 Außenseiter.- 17 Seelsorgerliches Selbstbild und ideales Fremdbild der Patienten vom Seelsorger.- 17.1 Helferberuf.- 17.2 Persönlichkeitsideal.- 18 Seelsorgerliches Fremdbild vom Patienten und reales Fremdbild der Patienten vom Seelsorger.- 18.1 Professioneller Blick.- 18.2 Laiensicht.- 19 Schlußbetrachtung: Differente Wirklichkeiten.- Anmerkungen.- Zu Teil A.- Zu Teil B.- Zu Teil C.- Zu Teil D.- Zu Teil E.- Literatur.