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Krankenversicherung und Wettbewerb


en Limba Engleză Paperback – 29 feb 2004
In den Niederlanden werden Wettbewerbselemente als Steuerungsinstrument in der Krankenversicherung eingesetzt, um effizienter und kostensparender zu arbeiten. Stefan Greß zeigt die dortigen Erfahrungen und beleuchtet ihre Übertragbarkeit auf die deutsche Situation. Seit Mitte der neunziger Jahre propagieren Krankenkassenvertreter in Deutschland das Konzept einer solidarischen Wettbewerbsordnung im Krankenversicherungssystem. Positive Wettbewerbseffekte sollen nutzbar gemacht und negative Effekte durch Regulierung ausgeschlossen werden. Die Erfolgsaussichten dieses Konzepts wurden allerdings sehr kontrovers geführt: Kritiker bezweifeln, dass es gelingen kann, erwünschte und unerwünschte Wettbewerbseffekte voneinander zu trennen. Die Studie von Martin Greß knüpft an diese Diskussion an. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Effekte der Einsatz von Wettbewerbsmechanismen in einem sozialen Krankenversicherungssystem verursacht - eine Frage, die von hohem gesundheitspolitischen Interesse für sämtliche Akteure im deutschen Gesundheitswesen ist. Neben einer theoretischen Fundierung legt Greß den Schwerpunkt auf eine empirische Unterfütterung der Auseinandersetzung um den Nutzen von reguliertem Wettbewerb in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Sie beruht auf den Erfahrungen, die seit Beginn der neunziger Jahre mit reguliertem Wettbewerb im Krankenversicherungssystem der Niederlande gemacht wurden. Greß zeigt, dass diese Erfahrungen für das deutsche Krankenversicherungssystem hochrelevant sind und nutzbar gemacht werden können. Der Autor Stefan Greß, Dr. rer. pol., studierte Wirtschaftswissenschaften in Bremen und New York. Er arbeitet als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement an der Universität Greifswald.
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Specificații

ISBN-13: 9783593370279
ISBN-10: 3593370271
Pagini: 252
Dimensiuni: 148 x 210 x 16 mm
Greutate: 0.37 kg
Editura: Campus Verlag GmbH

Notă biografică

Stefan Greß, Dr. rer. pol., studierte Wirtschaftswissenschaften in Bremen und New York. Er arbeitet als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement an der Universität Greifswald.

Cuprins

1. Einleitung 2. Analyse des Reformprozesses 2.1 Internationaler Vergleich von Gesundheitssystemen 2.2 Politisch-Institutionelle Rahmenbedingungen 2.3 Ursachen für die Reform 2.4 Ursachen für Implementationsprobleme 2.5 Auswirkungen auf die zukünftige Gesundheitspolitik 3. Wirtschafttheoretische Fundierung 3.1 Ökonomische Wettbewerbstheorie 3.1.1 Das dynamische Wettbewerbskonzept der Klassiker 3.1.2 Das statische Wettbewerbskonzept der Neoklassiker 3.1.3 Kritik des statischen Wettbewerbskonzepts 3.1.4 Abwanderung und Widerspruch 3.1.5 Wettbewerbsfunktionen 3.1.6 Distributive Ziele als exogene Variable 3.2 Regulierter Wettbewerb in Gesundheitssystemen 3.2.1 Idealmodell Managed Competition 3.2.2 Realmodell regulierter Wettbewerb Niederlande 4. Allokative Effekte 4.1 Effekte auf dem Markt für Krankenversicherungen 4.1.1 Konzentration 4.1.2 Preiswettbewerb 4.1.3 Leistungswettbewerb 4.1.4 Qualitätswettbewerb 4.1.5 Wechselverhalten der Versicherten 4.2 Effekte auf dem Markt für Leistungsanbieter 4.2.1 Reaktionen der Leistungsanbieter 4.2.2 Selektive Verträge mit Krankenkassen und Preiswettbewerb 4.3 Folgen für Regulierung 4.3.1 Mikrosteuerung vs. Makrosteuerung 4.3.2 Regionale Steuerung vs. Landesweite Steuerung 5. Distributive Effekte 5.1 Effekte auf den Zugang zur gesundheitlichen Versorgung 5.1.1 Leistungsinanspruchnahme 5.1.2 Reduzierung des Leistungskatalogs 5.1.3 Einführung von Selbstbeteiligungen 5.1.4 Risikoselektion 5.2 Effekte auf die Einkommensverteilung 5.3 Folgen für Regulierung 5.3.1 Rationierung 5.3.2 Selbstbeteiligung 5.3.3 Risikoselektion 6. Fazit 6.1 Zusammenfassung 6.1.1 Analyse des Reformprozesses 6.1.2 Wirtschaftstheoretische Fundierung 6.1.3 Allokative Effekte 6.1.4 Distributive Effekte 6.2 Transfernutzen 3.2.1 Politisch-Ökonomischer Transfernutzen 3.2.2 Gesundheitsökonomischer Transfernutzen Literatur