Das St¿ische konstituiert sich als multiperspektivisches Gebilde, das reflexiv nie eindeutig zu objektivieren, sondern nur in wiederum multiperspektivischen Deutungsperspektiven in offenen Sinnzusammenh¿en zu erschlie¿n ist. Die Autorinnen und Autoren finden Zug¿e zum Thema der modernen Stadt aus den Gesichtspunkten des Technischen, Pragmatischen und ¿onomischen, aus den Gesichtspunkten des Praktischen, ¿thetischen und Religi¿sen. Das St¿ische zeigt sich als ebenso Bedingtes: von menschlichem Handeln und Deuten hervorgebracht und zusammengehalten, wie als Bedingung: als Formentwurf der sozialen Lebenspraxis ihrer Bewohner. Strukturen und Subjekte der Stadt sind zirkul¿vermittelt, wobei das wechselweise Bestimmen von Entwurf und Entwerfen sich niemals glatt schlie¿, sondern sich ¿ber Differenzen und Spannungen, ¿ber Br¿che und durch Spr¿nge vollzieht. Die Leistungen, die das St¿ische kontinuieren, verdanken sich gerade der Erfahrung geschichtlicher Kontingenz. Aus dem Inhalt: Gerhard Droesser: Einf¿hrung - Helge Wulsdorf: Stadt ohne Grenzen - Utopie der Moderne? - Angelika Schlansky: Fussg¿erverkehr - Jochen Sautermeister: Leben in der Stadt - Roy Lazar A.: Youth Pastoral in view - Klaus Koziol: Globalisierung oder die Renaissance der Region - Caballo Villar Belen: La Dimensi¿n Educativa De La Ciudad - Winfried Romberg: "Dispositon, Commodit¿und Cimetrie" - Gerhard Droesser: Ortsangaben - Esther Hornung: Zwischen Realit¿und Ideal - Walter Lesch: Strukturen der Kommunikation im st¿ischen Raum - Andrejs Petrowski: Philosophe pratique des rues de Paris - Stephan Schirm: StadtIdeal - Typen in Utopia - J¿rg Seip: Hagen.