Gerlinde Wappler beschäftigt sich in zwei Bänden mit den Personen, mit denen Johann Wilhelm Ludwig Gleim verbunden war bzw. mit denen er sich im Briefwechsel befand.Gleim war ein äußerst kontaktfreudiger Mensch, deshalb läßt er sich besonders gut durch die Menschen charakterisieren, zu denen er in Beziehung stand. Er korrespondierte mit etwa 400 Persönlichkeiten für länger oder kürzere Zeit. Bei den hier vorgestellten Personen kann es sich also nur um ein bescheidene Auswahl handeln.Der 1998 erschienene erste Band befaßte sich mit den Familienmitgliedern und Persönlichkeiten, zu denen Gleim in seiner ersten Lebenshälfte Kontakte knüpfte. Der hier vorliegende zweite Band stellt jüngere Zeitgenossen in den Mittelpunkt. Vorgestellt werden Gottfried Magnus Lichtwer, Klamer Eberhard Karl Schmidt, Wilhelm Heinse, Johann Georg Jacobi, Elisa von der Recke, Leopold Friedrich Günther Goeckingk, Gottfried August Bürger, Georg Christoph Lichtenberg, Johann Heinrich Voß, Matthias Claudius, Johann Gottfried Herden, Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller, Maria Sophie La Roche, Johann Gottfried Seume und Jean Paul (Friedrich Richter).Die biographischen Skizzen sind mit Blickrichtung auf Gleim geschrieben und können und wollen nicht sämtliche Werke der Vorgestellten und ihre volle Bedeutung für die Literaturentwicklung darlegen. Es geht in erster Linie um Menschen und persönliche Beziehungen vor dem Hintergrund der Literaturentwicklung.