ich bin der sänger mit der schiefertafel unterm arm, ein naschmaul, ein hypochondrischer ernstfall. ein knabe, eingehüllt in die alternde schale mensch. gern ruhe ich untätig im schatten des holunders und lausche dem lied der grasmücke. aber nachts höre ich das rauschen der elektronenströme, die stimmenfetzen, befehle, die detonationen der ereignisse. ich höre hilferufe in allen sprachen, die donnerschläge des mausklicks, ein vaterunser aus der tiefe, kinderlachen und den ruf des stadtführers in meinen ohren. jämmerlich, sich auf den schoß der mutter zu sehnen und allenthalben die flehende bitte: gib mir zwei worte nur in diesem chaos von informationen! der griffel quietscht auf dem schiefergrau und formt die botschaft: güte und einfalt.