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Lernende in der betrieblichen Grundbildung: Zur Rekonstruktion der Gründe für Lernwiderstände und Lernen gering literalisierter Beschäftigter

Autor Frank Drecoll
de Limba Germană Paperback – 25 noi 2022
Die betriebliche oder „arbeitsplatzorientierte Grundbildung (AoG)“ ist ein noch junges Forschungsgebiet der wissenschaftlichen Erwachsenenbildung. Neuerdings wenden sich auch betriebliche Kursangebote an die „Bildungsverlierer“ unseres Schulsystems, die mit z.T. massiven Problemen die Haupt- oder Sonderschule verlassen. Diese qualitative Studie ist dem Bereich der subjektwissenschaftlichen Lernforschung zuzuordnen. Sie rekonstruiert die subjektiven Lernbegründungen der formal gering literalisierten Beschäftigten, wenn sie an Grundbildungskursen am Arbeitsplatz teilnehmen. Die Studie zeigt auf, dass erhebliche lernbiografisch begründete Widerstände überwunden werden müssen, um – eingebettet in Anerkennungsverhältnisse im Kurs – zu persönlich bedeutsamem produktivem Lernen vorzudringen. Zunächst sind Freiwilligkeit und Teilnehmendenorientierung in Kursen häufig in Frage gestellt. Mehr oder weniger reflektierte Lernwiderstände mit defensiven Lerngründen werden insofern vom Autor als subjektiv sinnvolle Handlungsstrategien verstanden. Als lebenslang tätiger Praktiker erläutert der Autor, wie die Resultate der Studie für eine gute Praxis betrieblicher Grundbildung genutzt werden können.
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Specificații

ISBN-13: 9783658397463
ISBN-10: 3658397462
Ilustrații: XV, 355 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.45 kg
Ediția:1. Aufl. 2022
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Einleitung.- Forschungsstand.- Forschungsdesign.- Studie: Das Lernen in der arbeitsplatzorientierten Grundbildung.- Selektive Kodierung: Lernprozesse in der betrieblichen Grundbildung.- Schluss .

Notă biografică

Der Autor 
Dr. Frank Drecoll ist als Referent des Landesverbands der niedersächsischen Volkshochschulen e.V. in der Qualifizierung von Kursleitenden in Integrationslehrgängen „Deutsch als Zweitsprache mit Alphabetisierung“ tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literalitätsforschung, subjektwissenschaftliche Lernforschung, qualitative Sozialforschung.


Textul de pe ultima copertă

Die betriebliche oder „arbeitsplatzorientierte Grundbildung (AoG)“ ist ein noch junges Forschungsgebiet der wissenschaftlichen Erwachsenenbildung. Neuerdings wenden sich auch betriebliche Kursangebote an die „Bildungsverlierer“ unseres Schulsystems, die mit z.T. massiven Problemen die Haupt- oder Sonderschule verlassen. Diese qualitative Studie ist dem Bereich der subjektwissenschaftlichen Lernforschung zuzuordnen. Sie rekonstruiert die subjektiven Lernbegründungen der formal gering literalisierten Beschäftigten, wenn sie an Grundbildungskursen am Arbeitsplatz teilnehmen. Die Studie zeigt auf, dass erhebliche lernbiografisch begründete Widerstände überwunden werden müssen, um – eingebettet in Anerkennungsverhältnisse im Kurs – zu persönlich bedeutsamem produktivem Lernen vorzudringen. Zunächst sind Freiwilligkeit und Teilnehmendenorientierung in Kursen häufig in Frage gestellt. Mehr oder weniger reflektierte Lernwiderstände mit defensiven Lerngründen werden insofern vom Autor als subjektiv sinnvolle Handlungsstrategien verstanden. Als lebenslang tätiger Praktiker erläutert der Autor, wie die Resultate der Studie für eine gute Praxis betrieblicher Grundbildung genutzt werden können.

Der Autor 
Dr. Frank Drecoll ist als Referent des Landesverbands der niedersächsischen Volkshochschulen e.V. in der Qualifizierung von Kursleitenden in Integrationslehrgängen „Deutsch als Zweitsprache mit Alphabetisierung“ tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literalitätsforschung, subjektwissenschaftliche Lernforschung, qualitative Sozialforschung.