Es ist ein warmer Sommertag im August 1988, als Mehdi Karbassion ein allerletztes Mal seine Wohnung in West-Berlin betritt. In Eile versteckt er seinen Ausweis und l sst damit sein altes Leben hinter sich. Ein Leben, das mit seiner dramatischen Flucht aus dem Iran Anfang der sechziger Jahre in Deutschland begann. Vor der Haust r steigt er mit seiner neuen Partnerin und zwei angeblichen Familienmitgliedern in das Auto seines besten Kumpels, welcher ihn zum Grenz bergang an der Bornholmer Stra e f hrt. Dort angekommen, verabschiedet er sich nach einem kurzen Gespr ch, wobei er auf halbem Wege pl tzlich einen dunkelblauen Pass hervorholt. Er dreht sich noch einmal um und winkt seinem Freund aus der Ferne zu, bevor er auf der anderen Seite der Mauer in Ost-Berlin f r immer verschwindet. 28 Jahre sp ter nimmt sein Sohn die verlorene F hrte des vermissten Vaters auf. Er rekonstruiert dessen Leben anhand zur ckgelassener Tageb cher, sp rt alte Weggef hrten auf und bringt dabei Dinge ans Tageslicht, die bis zum Geheimdienst f hren.