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Liechtensteins Verfassung, 1992-2003

Editat de Christoph Maria Merki
de Limba Germană Hardback – 10 dec 2015
Die Verfassung Liechtensteins ist einmalig. Hans-Adam II., der Fürst von Liechtenstein, erhält durch sie so viele Rechte wie kaum ein anderer Monarch Europas. So kann er das Parlament auflösen, die Regierung entlassen, die Richter auswählen oder das Resultat einer Volksabstimmung kassieren. Die Staatsgewalt ist laut Verfassung von 1921 gleichzeitig «im Fürsten und im Volke verankert». Die Staatslehre spricht deshalb von einem dualistischen (zweipoligen) System. Zwischen 1992 und 2003 wurde in Liechtenstein um die konkrete Ausgestaltung dieser Staatsform gerungen, wobei vor allem die Kompetenzen des Staatsoberhauptes zu Diskussionen Anlass gaben. Der Verfassungsstreit wurde 2003 durch eine Volksabstimmung beendet. Der Fürst hatte sich direkt an das Volk gewandt und ihm in der Form einer Volksinitiative eine Verfassungs­novelle unterbreitet. Sein Vorschlag erhielt schliesslich 64,3 Prozent der Stimmen.Die Machtfrage beschäftigte in erster Linie den Fürsten und den Landtag, das Parlament. Je näher die Volksabstimmung kam, ­desto intensiver meldeten sich auch die Medien zu Wort. Die Dokumente, die in dieser Auseinandersetzung eine Rolle spielten, werden hier erstmals in einer umfassenden Sammlung präsentiert: Reden, Interviews, Leserbriefe, Zeitungskommentare, Gerichtsurteile, Abstimmungswerbung, Parlamentsdebatten, Gutachten, Verfassungsentwürfe. Neun aktuelle Interviews mit den damaligen Protagonisten (darunter dem Fürsten) runden die Textsammlung ab.
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Specificații

ISBN-13: 9783034013062
ISBN-10: 303401306X
Pagini: 747
Dimensiuni: 184 x 245 x 50 mm
Greutate: 1.54 kg
Editura: Chronos Verlag

Notă biografică

Christoph Maria Merki ist Privatdozent an der Universität Bern und ein Liechtenstein-Spezialist.

Cuprins

VorwortEinleitung: Warum Liechtensteins Verfassung interessiertAbriss der liechtensteinischen Verfassungsgeschichte, 1719-1921Liechtensteins Verfassung und ihre Reform im VergleichDer Konflikt im Überblick, 1992-2003Die Verfassungsreform von 2003: Änderungen und ÄnderungsvorschlägeDie wichtigsten Punkte der Verfassungsreform von 2003Die Akteure und ihre Argumente- Das Fürstenhaus: Reden, Interviews und Briefe- Das Parlament: Kommissionen und das Plenum- Die Regierung und die Justiz- Experten - Parteien und Zeitungen- Die Zivilgesellschaft: Interessenorganisationen, Leserbriefe und Strassenumfragen- Abstimmungspropaganda: die Fürsteninitiative, die Friedensinitiative, das doppelte NeinInternationale Aspekte des KonfliktsInterviews mit Beteiligten- Fürst Hans-Adam II.- Peter Wolff- Peter Sprenger- Mario Frick- Paul Vogt- Klaus Wanger- Renate Wohlwend- Otmar Hasler- Günther WohlwendUnd zum Schluss: Ein kurzer EssayChronologie der EreignisseKurzbiographien der wichtigsten AkteurePersonenregisterDokumentenregister