Bevor Will Calhoun als Schlagzeuger der bahnbrechenden Black-Rock-Gruppe Living Colour berühmt wurde, war er ein aufstrebender Jazz-Schlagzeuger, inspiriert von den Bebop-Platten aus der Sammlung seines Vaters. Auf seinem neuen Album LIFE IN THIS WORLD kehrt der Drummer zurück zu diesen Wurzeln - allerdings auch spannenden Umwegen über Afrika, Indien und den Pop der internationalen Metropolen. Alles was er erlebt und erfahren hat, von seinen Studien mit afrikanischen Meistern bis zu den elektronischen Experimenten in seinem Heimstudio, beflügelt Will Calhouns kreative Vorstellungskraft - und bereichert die Klangwelten dieses Albums, das ihn an die Seite von Helden wie Wallace Roney, Donald Harrison, Charnett Moffett, Marc Cary, Doug Wimbish, John Benitez und dem legendären Bassisten Ron Carter bringt. "Life In This World ist eine spiritueller Titel", sagt Calhoun. "Für mich bedeutet es, die klangliche Verweltlichung meiner Erfahrungen und Erlebnisse. Es ist durch und durch Will Calhoun, was meine Einflüsse und Inspirationen angeht, aber es ist auch in jeder Hinsicht ein Jazzalbum."Das erste, was Will Calhoun zuhause zu hören bekam, war Jazz, "lange vor Rock, Hip Hop oder Funk", wie er meint. "In meiner Familie spielte Afroamerikanische Geschichte eine große Rolle, egal ob es um Muhammad Ali oder Jim Brown, Coltrane, Miles oder Duke Ellington ging - es ging dabei nicht nur darum, bei uns diese Musik ständig zu hören, sondern vor allem wurden die Leben und Geschichten dieser Männer und auch vieler Frauen als Geschichtslektionen über die Musik und die Kultur verstanden."