Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pdagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Universitt Vechta; frher Hochschule Vechta, Veranstaltung: Erstlesen - Erstschreiben, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dem Phnomen der Linkshndigkeit handelt es sich um ein weit verbreitetes und vielfach diskutiertes Thema, da Linkshnder in unserer weitgehend rechtshndigen Gesellschaft eine Minderheit und somit eine Besonderheit darstellen. [...] Das entscheidende Problem bei Linkshndern tritt jedoch erst in der Schulpraxis auf, wenn es darum geht, das Schreiben zu lernen und lehren. Zwar werden linkshndige Kinder nicht mehr dazu gedrngt mit rechts zu schreiben, aber umso hufiger zeigt sich dafr der Fehler, dass diese Schler und Schlerinnen sich selbst berlassen werden. Dies geschieht vor allem deswegen, weil auf Seiten der Lehrer und Lehrerinnen oftmals eine gewisse Unsicherheit besteht, da es ihnen nicht leicht fllt, sich in das linkshndige Kind hineinzuversetzen. Zudem sind Lehrkrfte hufig verunsichert, da ihnen die notwendigen Kenntnisse sowohl im Umgang mit Linkshndern als auch hinsichtlich der Diagnostik sowie Methodik und Didaktik fehlen: "Sowohl die diagnostischen Mglichkeiten wie auch methodisch-didaktische Rcksichtnahme sind lngst nicht so stark thematisiert, da [sic] sie fr die Kinder wirksam werden knnen." In dieser Arbeit soll es daher darum gehen, allgemein ber das Phnomen "Linkshndigkeit" aufzuklren, jedoch mit besonderer Bercksichtigung hinsichtlich des Schreiblernprozesses. Der Schwerpunkt soll daher auf der Frage liegen, warum linkshndige Kinder nicht umgeschult werden sollten und welche praktischen Tipps ihnen fr die Schulpraxis zur Verfgung stehen. Bevor dies jedoch thematisiert werden kann, wird allgemein auf die Ursachen der Linkshndigkeit, die Bestimmung sowie auf die Rolle des menschlichen Gehirns eingegangen, um die Zusammenhnge besser verstehen zu knnen.