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Literatur im Dialog mit den Naturwissenschaften: Konkurrierende Ansprüche von der frühen Neuzeit bis zum 20. Jahrhundert: Prolegomena Romanica. Beiträge zu den romanischen Kulturen und Literaturen

Autor Christoph Strosetzki
de Limba Germană Paperback – 20 dec 2024
Die These des Buches ist, dass in der frühen Neuzeit die Literatur den Vorrang vor der Naturbetrachtung beanspruchte. Verschiebungen gab es über Phasen zeitweiliger Parität, der Priorität der Naturwissenschaften im 19. Jahrhundert bis zu deren Kritik im 20. Jahrhundert von Seiten der Literatur. Dargestellt werden diese Entwicklungen in Frankreich und im spanischsprachigen Raum, wobei auch Deutschland und England Berücksichtigung finden: Während Montaigne, Pedro Mexía, Pérez de Oliva, Vives und Gracián der Literatur die Priorität geben, stellt Pascal dem „esprit de finesse“ den „esprit de géométrie“ gegenüber und eröffnet eine Kontroverse, die Linné und Buffon fortsetzen. Aufklärer wie Voltaire orientieren sich am englischen Modell. Hier führen Locke und Hume Erfahrungswissenschaften ein, deren Fortschritte Rousseau kritisiert. Setzen sich im 19. Jahrhundert Balzac und Pérez Galdós mit den Naturwissenschaften auseinander, werden dann bei Zola Darwin und Comte zu Vorbildern. Die Aporien des naturwissenschaftlichen Denkens schließlich zeigen Ortega y Gasset, Borges und Sábato auf.
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Din seria Prolegomena Romanica. Beiträge zu den romanischen Kulturen und Literaturen

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Specificații

ISBN-13: 9783662698945
ISBN-10: 3662698943
Pagini: 320
Ilustrații: Etwa 320 S.
Dimensiuni: 155 x 235 mm
Ediția:2025
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția J.B. Metzler
Seria Prolegomena Romanica. Beiträge zu den romanischen Kulturen und Literaturen

Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

Cuprins

1 Natur.- 2 Wissen.- 3 Mensch.- 4 Spannungsfelder.- 5 Geschichte.- 6 Verfahren,- 7 Leben im Histrichen Umfeld.- 8 Phantastische Literatur im Metaphysik.-  9 Sprache und Naturwissenschaft.- Bibliographie.

Notă biografică

Christoph Strosetzki ist Professor für Romanistik an der Universität Münster.

Textul de pe ultima copertă

Dargestellt wird, wie in der frühen Neuzeit die Literatur gegenüber der Naturwissenschaft prioritär erschien, im 18. Jahrhundert sich eine Art Parität einstellte, während im 19. Jahrhundert die Naturwissenschaften vorrangig wurden und die Literatur sich an ihnen orientierte. Im 20. Jahrhundert werden Stimmen laut, die die Priorität der Naturwissenschaften kritisieren. Besondere Beachtung soll die Diskussion dieser Entwicklungen in Frankreich und im spanischsprachigen Raum finden, wobei aber auch die Verhältnisse in Deutschland und England berücksichtigt werden.

Caracteristici

Der Diskurs zwischen Literatur und Naturwissenschaft seit der Frühen Neuzeit Analyse französischer und spanischer Literatur Von der Teleologie zur Kausalität – die Dominanz der Naturwissenschaft in der Wissenschaftsgeschichte