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LiteraturLesen

Autor Alwin Binder
de Limba Germană Paperback – 30 aug 2004
Dieses Buch ist für alle, die beim Lesen von Literatur über das Gelesene ,nach-denken' möchten. Das kann man leichter und angemessener tun, wenn man etwas von der besonderen Sprache der Literatur versteht. Diese poetische Sprache unterscheidet sich äußerlich nicht von der normalen, natürlichen Sprache. Dennoch ist es grundlegend verschieden, ob zum Beispiel jemand seinen Vater fragt: "Aber ist Euch auch wohl, Vater?", oder ob ein Drama mit diesen Worten beginnt. Was im normalen Leben nur den Gesundheitszustand eines konkreten Menschen meint, kann in einem Drama - wenn der ,Vater' im Zeitalter des Absolutismus zugleich ein ,regierender Graf' ist - darüber hinaus nach dem Zustand des patriarchalen Systems fragen, in dem der Autor und sein Publikum leben.In diese poetische Sprache führt LiteraturLesen ein und versucht allgemeinverständlich zu vermitteln, auf welch vielfältige Weise Literatur bedeutend sein kann. Das Buch enthält ein Modell, das den Blick und die Gedanken auf Zusammenhänge lenkt, die beim normalen Lesen von Literatur unbeachtet bleiben. An Beispielen aus der erzählenden, lyrischen und dramatischen Literatur wird gezeigt, wie sich das Modell anwenden lässt und was es "bringt", wenn man poetische Literatur zu lesen versteht.
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Specificații

ISBN-13: 9783895283963
ISBN-10: 3895283967
Pagini: 219
Ilustrații: 3 Schwarz-Weiß- Tabellen, 3 schwarz-weiße Tabellen
Dimensiuni: 136 x 207 x 22 mm
Greutate: 0.3 kg
Ediția:Revizuită
Editura: Aisthesis Verlag

Cuprins

VorbemerkungKapitel 1: Zum Begriff der BedeutungKapitel 2: Erste Gedanken beim Lesen eines RomansKapitel 3: Erste Gedanken beim Lesen eines TrivialromansKapitel 4: Aufbau des ErzählwerksKapitel 5: Erweiterter Aufbau des ErzählwerksKapitel 6: Zum Begriff des fiktiven ErzählersKapitel 7: Beispiel 1 Peter Hacks: Beerdigung eines MonarchenKapitel 8: Beispiel 2 Michael Ende: Die unendliche GeschichteKapitel 9: Beispiel 3 Ingeborg Bachmann: Drei Wege zum SeeKapitel 10: Beispiel 4 Myron Levoy: Der gelbe VogelKapitel 11: Beispiel 5 Franz Kafka: Der FahrgastKapitel 12: Zu den Besonderheiten lyrischer LiteraturKapitel 13: Beispiel 6 Johann Wolfgang Goethe: An Schwager Kronos - Mächtiges ÜberraschenKapitel 14: Beispiel 7 Georg Trakl: TrompetenKapitel 15: Beispiel 8 Günter Eich: LatrineKapitel 16: Beispiel 9 Eugen Gomringer: schweigen - Ernst Jandl: alphabet einer macht, mit drei unbekanntenKapitel 17: Beispiel 10 Hans M Enzensberger: flechtenkundeKapitel 18: Zu den Besonderheiten dramatischer LiteraturKapitel 19: Beispiel 11 Friedrich Schiller: Wilhelm TellKapitel 20: Beispiel 12 Günter Eich: Träume - Der fünfte TraumSchlussbemerkungAnmerkungen