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Machtasymmetrien in geomediatisierten Welten: Geomedien als Konzept zur Neubewertung der Dialektik von Raum/Ort und Medien

Autor Helena Atteneder
de Limba Germană Paperback – 2 feb 2022
Ansätze einer kritischen Neubewertung gesellschaftlicher (Kommunikations-)Phänomene in Raum und Zeit werden jüngst in der semi-autonomen Brückendisziplin „Geomedia“ bzw. „Geomedia Studies“ vereint, die sich an der Schnittstelle zwischen Medien-, Kommunikationswissenschaft und Geographie etabliert hat. Daran anknüpfend wird Geomediatisierung als die zunehmende Durchdringung der Gesellschaft mit Geomedientechnologien und deren wahrgenommener Unerlässlichkeit in einer Vielzahl von Alltagszusammenhängen als dialektischer Prozess verstanden, dessen detaillierte Ausformung dem Kräfteverhältnis und den Aushandlungsprozessen mehr oder weniger einflussreicher (sozialer) Interessensgruppen obliegt. Machtverhältnisse manifestieren sich dabei sowohl in den Potentialen bzw. Schranken für individuelle Nutzer*innen, in den Strukturen der Gesellschafts- und (kapitalistischen) Wirtschaftsordnung und letztlich in Prozessen der sozialen und räumlichen (Re-)Produktion.
In diesem Buch werdenauf jeweils unterschiedlichen Abstraktions- und Analysestufen Geomedientechnologien als sozio-technologische Phänomene kritisch erschlossen und im Hinblick auf Manifestationen von Macht überprüft.

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Specificații

ISBN-13: 9783658367206
ISBN-10: 3658367202
Ilustrații: IX, 93 S. 4 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.15 kg
Ediția:1. Aufl. 2022
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Entwicklungslinien einer Verknüpfung von Space/Place, Medien(technologien) und des Sozialen.- Geomedien als semi-autonome Brückendisziplin.- Technologische Aspekte von Geomedien.- Geomedien als sozio-technologische Bedingung.- Aspekte einer veränderten Raum/Medien-Dialektik.- Diskussion und Fazit.- Literatur.

Notă biografică

Helena Atteneder ist Postdoktorandin am Institut für Medienwissenschaft der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Sie forscht zu Geomedientechnologien, Geosurveillance, Datenschutz und Privatsphäre (Geoprivacy) und im Bereich der Ungleichheits- und Stereotypenforschung.

Textul de pe ultima copertă

Ansätze einer kritischen Neubewertung gesellschaftlicher (Kommunikations-)Phänomene in Raum und Zeit werden jüngst in der semi-autonomen Brückendisziplin „Geomedia“ bzw. „Geomedia Studies“ vereint, die sich an der Schnittstelle zwischen Medien-, Kommunikationswissenschaft und Geographie etabliert hat. Daran anknüpfend wird Geomediatisierung als die zunehmende Durchdringung der Gesellschaft mit Geomedientechnologien und deren wahrgenommener Unerlässlichkeit in einer Vielzahl von Alltagszusammenhängen als dialektischer Prozess verstanden, dessen detaillierte Ausformung dem Kräfteverhältnis und den Aushandlungsprozessen mehr oder weniger einflussreicher (sozialer) Interessensgruppen obliegt. Machtverhältnisse manifestieren sich dabei sowohl in den Potentialen bzw. Schranken für individuelle Nutzer*innen, in den Strukturen der Gesellschafts- und (kapitalistischen) Wirtschaftsordnung und letztlich in Prozessen der sozialen und räumlichen (Re-)Produktion.
In diesem Buch werden auf jeweils unterschiedlichen Abstraktions- und Analysestufen Geomedientechnologien als sozio-technologische Phänomene kritisch erschlossen und im Hinblick auf Manifestationen von Macht überprüft.

Die Autorin
Helena Atteneder ist Postdoktorandin am Institut für Medienwissenschaft der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Sie forscht zu Geomedientechnologien, Geosurveillance, Datenschutz und Privatsphäre (Geoprivacy) und im Bereich der Ungleichheits- und Stereotypenforschung.