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«Man will werden, nicht gewesen sein»

Editat de Daniel Müller-Nielaba, Yves Schumacher, Christoph Steier
de Limba Germană Hardback – dec 2012
Auch nach dem wiedererstarkten Interesse im Jubiläumsjahr 2011 harrt vieles im Werk Max Frischs noch der Entdeckung, wie sie nur die unvoreingenommene, textnahe Lektüre hervorzubringen vermag. Ausgehend von der öffentlichen Person, dem Redner und Dramatiker in seinen historischen Kontexten über den Medientheoretiker und Romancier bis hin zum Tagebuchschreiber Max Frisch suchen die hier versammelten Beiträge Wege zum Text, der stets mehr und anderes zu sagen gehabt haben wird, als anlässlich eines Jubiläums oder Festakts erschöpfend festgestellt werden könnte. Folgerichtig erscheint die Lektüre selbst, so eine gemeinsame Einsicht der thematisch und epistemisch breit gefächerten Analysen, als Garantin jenes Werdens, das nicht nur Max Frisch dem Gewesensein vorzuziehen pflegte.
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Specificații

ISBN-13: 9783034011532
ISBN-10: 3034011539
Pagini: 269
Dimensiuni: 164 x 232 x 25 mm
Greutate: 0.55 kg
Editura: Chronos Verlag

Cuprins

Daniel Müller Nielaba, Yves Schumacher, Christoph Steier: «Es bleibt nichts als Lesen». Max Frisch im Spiegel der aktuellen Schweizer Germanistik Thomas Strässle: Frisch als Redner Michel Mettler: Der nützliche Schriftsteller. Max Frisch und das Phantom der Öffentlichkeit Christine Weder: «Glaubst du an Revolution?» Max Frisch und «1968» Ursula Amrein: Max Frisch und das Schauspielhaus Zürich Peter Schnyder: «Fangen wir nochmals an!» Zu Max Frischs Dramen Hans-Georg von Arburg: «Es wird nicht über Literatur gesprochen». Wie die Architektur bei Max Frisch baden ging Andreas B. Kilcher: Bilderangst und Fabulierlust. Poetik, Politik und Anthropologie des Erzählens gemäss Max Frisch Wolfram Groddeck: Stiller werden. Eine Annäherung an Max Frischs ersten grossen Romanerfolg Daniel Müller Nielaba: «Ich möchte diesen Tag beschreiben, nichts als diesen Tag». Zu Max Frischs «Montauk» Barbara Naumann: «Ich ziehe Geschichten an wie Kleider». Max Frischs Roman «Mein Name sei Gantenbein» Sabine Schneider: Stille Katastrophen. «Der Mensch erscheint im Holozän» Karl Wagner: «die zusammensetzende Folge». Die Tagebücher I-III