Managementorientierte Informations- und Kennzahlensysteme für Krankenhäuser: Analyse und Konzepte
Autor Bernhard J. Güntertde Limba Germană Paperback – 14 dec 1989
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Specificații
ISBN-13: 9783540512127
ISBN-10: 3540512128
Pagini: 424
Ilustrații: XIV, 409 S.
Dimensiuni: 170 x 244 x 22 mm
Greutate: 0.67 kg
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
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Public țintă
ResearchDescriere
Der Begriff "Management" ist im Gesundheitswesen nicht sehr gebräuchlich. Die Führung der Institutionen wird noch häufig als reaktive Verwaltung gesehen. Veränderte Umweltbedingungen, Kostendruck, Personalknappheit, teure medizintechnische Entwicklungen usw. machen jedoch ein aktives und prospektives Management notwendig. Ein solches erfordert entsprechend aufbereitete Informationen. Mit diesem Buch wird ein Beitrag zur Schließung des heutigen Informations- und Steuerungsdefizits im Bereich der Krankenhausführung geleistet. Im ersten Teil des Buches werden Grundlagen zum Gesundheitsversorgungssystem und zur Krankenhausführung dargestellt. Thema des zweiten Teils ist das Problem von Informationen und Kennzahlen im Führungsprozeß. Der dritte Teil enthält eine Analyse der bestehenden Informations- und Kennzahlenmodelle im deutschen und englischen Sprachraum. Basierend auf den Vorstellungen des systemorientierten Managements wird im letzten Teil eine umfassende Konzeption für Krankenhausinformations- und Kennzahlensysteme vorgestellt.
Cuprins
1 Einführung und Problemstellung.- 1.1 Das Krankenhaus im Kreuzfeuer der Kritik.- 1.1.1 Kritikpunkt: Medizinsystem.- 1.1.2 Kritikpunkt: Kostenentwicklung.- 1.1.3 Kritikpunkt: Krankenhausmanagement.- 1.2 Die Notwendigkeit von Informations- und Kennziffernsystemen für das Krankenhausmanagement..- I: Grundlagen.- 2 Das Krankenhaus im System der Gesundheitsversorgung.- 2.1 Gesundheit und Krankheit.- 2.2 Das System der Gesundheitssicherung.- 2.2.1 Entwicklung der Medizin und des Krankenhauses.- 2.2.2 Entwicklung des Gesundheitswesens.- 2.2.3 Funktion des modernen Gesundheitswesens in der Gesellschaft.- 2.3 Das System der Gesundheitsversorgung.- 2.3.1 Struktur und Aufgabe des Systems der Gesundheitsversorgung.- 2.3.2 Ambulante Gesundheitsversorgung in der Schweiz.- 2.3.3 Stationäre Gesundheitsversorgung in der Schweiz.- 2.4 Notwendigkeit einer Integration und Koordination.- 3 Entwicklung und Praxis des Krankenhausmanagements.- 3.1 Historische Entwicklung des Krankenhausmanagements aus organisatorischer und ökonomischer Sicht.- 3.2 Krankenhausmanagement heute.- 3.2.1 Gesamtführung, Planung und Disposition.- 3.2.2 Krankenhausinformations- und Kontrollsysteme.- 3.2.3 Organisation und Struktur des Krankenhauses.- 3.2.4 Führungsmethoden und -instrumente.- 3.3 Neuere Tendenzen in der Krankenhausführung.- II: Management, Führungsinformation und Kennzahlen.- Übersicht.- 4 Grundvorstellungen zum Krankenhausmanagement.- 4.1 Was heißt Management?.- 4.1.1 Komplexitätsbewältigung.- 4.1.2 Integration und Koordination nach außen und innen.- 4.1.3 Management als Gestalten, Lenken und Entwickeln.- 4.2 Ein Rahmenkonzept für das Krankenhausmanagement.- 4.2.1 Grundstruktur des Rahmenkonzeptes.- 4.2.2 Das Krankenhaus/Umwelt-Konzept.- 4.2.3 Analyse der Zwecksetzung.- 4.2.4 Klärung der Wertvorstellungen.- 4.2.5 Umweltanalyse.- 4.2.6 Krankenhausanalyse.- 4.2.7 Beurteilung der Ausgangslage.- 4.2.8 Das Zielsystem des Krankenhauses.- 4.3 Das Führungskonzept.- 4.3.1 Organisationssysteme.- 4.3.2 Führungsmethodik.- 4.3.3 Mitarbeiter- und Kaderpotential.- 4.3.4 Führungssysteme.- 4.4 Zusammenfassung.- 5 Informationen und Kennzahlen Im Managementprozeß.- 5.1 Management — ein informationsverarbeitender Prozeß.- 5.1.1 Der Managementprozeß — funktional und institutional gesehen.- 5.1.2 Steuerung, Regelung und Lenkung im Managementprozeß.- 5.1.3 Unvollständige Informationslage für das Management sozialer Systeme.- 5.2 Informationsbedarf und Kennzahlen.- 5.2.1 Aufgabenspezifischer Informationsbedarf.- 5.2.2 Qualitative und quantitative Managementinformation.- 5.2.3 Bewerten und Messen im Prozeß der Informationsbearbeitung.- 5.3 Kennzahlen — wichtiger Aspekt betriebswirtschaftlicher Informationen.- 5.3.1 Definitionen.- 5.3.2 Arten von Kennziffern.- 5.3.3 Kennzahlensysteme.- 5.3.4 Kybernetische Kennzahlensysteme.- 5.4 Kennzahlen und Kennzahlensysteme in der Praxis.- 5.4.1 Anwendungsbereiche von Kennziffern.- 5.4.2 Anwendungsarten von Kennzahlen und Kennzahlensystemen.- III: Informations- und Kennzahlensysteme im Bereich des Krankenhausmanagements.- Übersicht.- 6 Informations- und Kennzahlensysteme In schweizerischen Krankenhäusern.- 6.1 Informations- und Kennzahlensysteme auf der Ebene des Gesamtspitals.- 6.1.1 Die VESKA-Lösung.- 6.2 Krankenhausinformationssysteme.- 6.3 Informationen und Kennziffern auf der Ebene einzelner Leistungsund Funktionsbereiche des Krankenhauses.- 6.4 Informations- und Kennziffernsysteme übergeordneter Führungsstufen.- 6.4.1 Beispiel: Kennziffern-System des Kantons St. Gallen.- 6.4.2 Beispiel: Kennziffern-System des Kantons Zürich.- 6.4.3 Beispiel: Kennziffern-System des Kantons Waadt.- 7 Informations- und Kennziffernsysteme Im deutschen Sprachraum.- 7.1 Krankenhausinformations- und Kennziffernsysteme nach Eichhorn.- 7.1.1 Der Vorschlag von Eichhorn.- 7.1.2 Das Gütersloher Modell.- 7.1.3 Das Kennzahlen-Modell von Hauke.- 7.2 Das Controllingsystem von Röhrig.- 7.3 Das Krankenhausinformationssystem von Engelbrecht und Schäfer.- 7.4 Lenzens Modell zur Überprüfung der Wirtschaftlichkeit von Krankenhäusern.- 7.4.1 Kennzahlen zur Darstellung des Leistungspotentials.- 7.4.2 Kennzahlen der Betriebsgebarung.- 7.4.3 Kennzahlen zur Analyse von Fachabteilungen.- 7.5 Modelle zum Betriebsvergleich in der Bundesrepublik Deutschland.- 7.5.1 Das Modell der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen.- 7.5.2 Der Betriebsvergleich der Deutschen Krankenhausgesellschaft.- 7.6 Weitere Informations- und Kennzahlenmodelle im deutschsprachigen Raum.- 8 Informations- und Kennzahlensysteme Im englischen Sprachraum.- 8.1 Versorgungsindikatoren im britischen National Health Service.- 8.1.1 Struktur des Indikatorensystems.- 8.1.2 Anwendung der Indikatoren.- 8.2 MONITREND-der Betriebsvergleich der American Hospital Association.- 8.2.1 Raster der Datenerhebung.- 8.2.2 Auswertung der Daten.- 8.3 Das Kennzahlensystem von Griffith.- 8.3.1 Struktur des Kennzahlensystems.- 8.3.2 Leistungsbeurteilung mit Hilfe der Kennzahlen.- 8.3.3 Realisierung der Vorschläge von Griffith.- 8.4 Krankenhausinformationssysteme in amerikanischen Spitälern.- 8.4.1 Medizinische Informationssysteme.- 8.4.2 Administrative Informationssysteme.- 8.4.3 Integrierte Informationssysteme.- 9 Diagnosis Related Groups-Ausgangspunkt zu echten Führungsinformationen?.- 9.1 Die Entstehung des Konzeptes.- 9.2 Aufbau des DRG-Konzeptes.- 9.2.1 Bildung der Diagnosegruppen.- 9.2.2 Die Bildung der „Fallpreise“.- 9.3 Wirkungen des DRG-Konzeptes.- 9.3.1 Volkswirtschaftliche Wirkungen.- 9.3.2 Wirkungen auf das System der Gesundheitsversorgung.- 9.3.3 Wirkungen aus der Sicht des Krankenhauses.- 9.3.4 Wirkungen aus der Sicht der Patienten.- 9.4 DRG’s als Basis von Managementinformationen.- 9.4.1 DRG-Informationen für das Management von Krankenhaussystemen.- 9.4.2 DRG-Informationen für das strategische Krankenhausmanagement.- 9.4.3 DRG-Informationen für das operative Krankenhausmanagement.- IV: Konzeption eines umfassenden managementorientierten Krankenhausinformations- und Kennzahlensystems.- Überblick.- 10 Anforderungen an ein managementorientiertes Informationsund Kennzahlensystem.- 10.1 Führungsorientierte Informations- und Kennzahlensysteme.- 10.2 Anforderungen aus der Sicht der kybernetischen Systemlenkung.- 10.3 Anforderungen aus dem Rahmenkonzept für die Krankenhausführung.- 10.3.1 Übersicht.- 10.3.2 Inhaltlicher Bezug des Informations- und Kennzahlensystems.- 10.3.3 Zeitlicher Bezug des Informations- und Kennzahlensystems.- 10.3.4 Artmäßiger Bezug des Informations- und Kennzahlensystems.- 10.3.5 Innerer Zusammenhang des Informations- und Kennzahlensystems.- 10.4. Anforderungen aus dem Wesen der Kennzahlen.- 10.4.1 Erhebung von Kennziffern.- 10.4.2 Verarbeitung von Kennzahlen.- 10.4.3 Validität und Reliabilität von Kennziffern.- 10.4.4 Kennzahlenübermittlung und -auswertung.- 10.4.5 Kennzahlenanwendung.- 10.5 Zusammenfassung der Anforderungen und Konsequenzen für das managementorientierte Informations- und Kennzahlenmodell.- 11 Struktur und Inhalt eines Informations- und Kennzahlenmodells für das Krankenhausmanagement.- 11.1 Modell und Bezugsrahmen.- 11.2 Baustein: Bevölkerungsbezogene Informationen.- 11.2.1 Überblick.- 11.2.2 Allgemeine Bevölkerungsinformationen.- 11.2.3 Informationen über die Servicebevölkerung.- 11.2.4 Die Aussagekraft der Kennziffern.- 11.3 Baustein: Versorgungssystem.- 11.3.1 Überblick.- 11.3.2 Ambulantes Versorgungssystem.- 11.3.3 Das umliegende stationäre Akutversorgungssystem.- 11.3.4 Das umliegende Langzeitversorgungssystem.- 11.3.5 Extramurale Pflege/Spitex.- 11.3.6 Finanzierungssystem.- 11.4 Baustein: Beschaffungsmärkte.- 11.4.1 Überblick.- 11.4.2 Arbeitsmarkt.- 11.4.3 Investitionsgütermarkt.- 11.4.4 Verbrauchsgütermarkt.- 11.4.5 Weitere Umweltinformationen.- 11.4.6 Umweltdaten als Qualitätsindikatoren.- 11.5 Baustein: Ressourcen.- 11.5.1 Personelle Ressourcen.- 11.5.2 Infrastrukturelle Ressourcen.- 11.5.3 Finanzielle Ressourcen.- 11.5.4 Stukturdaten als Qualitätsindikatoren.- 11.6 Baustein: Leistungserstellung.- 11.7 Baustein: Einzelleistungen.- 11.8 Baustein: Leistungsverwendung.- 11.8.1 Übersicht.- 11.8.2 Maße für erzielte Wirkungen.- 11.8.3 Die fallbezogene Messung der Krankenhaustätigkeit.- 11.9 Bildung von Verhältniszahlen.- 11.9.1 Überblick.- 11.9.2 Beziehungszahlen des Bausteins „Bevölkerung“.- 11.9.3 Beziehungszahlen des Bausteins „Versorgungssystem“.- 11.9.4 Beziehungszahlen des Bausteins „Beschaffungsmarkt“.- 11.9.5 Beziehungszahlen des Bausteins „eingesetzte Mittel“.- 11.9.6 Beziehungszahlen des Bausteins „Leistungserstellung“.- 11.9.7 Beziehungszahlen des Bausteins „erbrachte Einzelleistungen“.- 11.9.8 Beziehungszahlen des Bausteins „Leistungsverwendung“.- 11.9.9 Zusammenfassung der Möglichkeiten im vorgeschlagenen Informationsraster.- 12 Problemorientierte Auswahl von Informationen und Kennzahlen zur Lösung von Managementaufgaben.- 12.1 Schwierigkeiten der Informationsbeschaffung.- 12.1.1 Traditionelle Informationsbeschaffung im Rahmen der Führung.- 12.1.2 Notwendigkeit einer Heuristik zur problemorientierten Selektion von Informationen und Kennzahlen.- 12.2 Der „Critical Success Factor“-Ansatz als Beispiel inhaltlicher Handlungsanweisungen.- 12.3 Heuristikzur Selektion relevanter Führungsinformationen (methodische Handlungsanweisung).- 12.3.1 Systematisierung des Führungsproblems und grobe Einschränkung des Informationsbedarfs.- 12.3.2 Systemmethodik zur Identifizierung der inhaltlichen Informationsdimension.- 12.4 Fallbeispiel: Pflegepersonalknappheit im Krankenhaus.- 12.4.1 Klassifikation des Managementproblems.- 12.4.2 Grobanalyse der Problemsituation.- 12.4.3 Feinanalyse.- 12.5 Konsequenzen für die Führung.- 13 Literatur.