Dieses Buch behandelt Martin Luthers Prinzipien und seine Praxis als bersetzer der Bibel. Es analysiert sein Neues Testament (1522), seinen Sendbrief von Dolmetschen (1530) und Erasmus' griechische Texte (1519). Eines Tages las Luther im R merbrief: "Der Gerechte lebt seines Glaubens". Pl tzlich verstand er: Durch den Glauben an Christus erkl rt Gott den Menschen gerecht. Dieses Erlebnis war f r seine Auslegung und bersetzung der Bibel entscheidend. Diese Worte waren ihm so wichtig, dass er in seiner bersetzung das Wort "allein" hinzuf gte: "Allein durch den Glauben...". Diese und andere bersetzungen markieren Luthers Bewusstsein als Bibel bersetzer und Reformator. Entschlossenheit kennzeichnet ihn, als er sein Neues Testament bersetzt und sp ter verteidigt. Die Kirche verwarf und der Landesf rst verbot Luthers Neues Testament. Dank Johannes Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Typen erschien sein Neues Testament jedoch innerhalb von zwei Jahren in 80 Auflagen. Bis zu Luthers Tod wurde seine deutsche Bibel in 377 Auflagen herausgegeben. bersetzen ist nicht selten komplex, zuweilen kompliziert, doch fast nie unm glich, aber auch nicht absolut m glich.