Die chronische Hepatitis-C-Virusinfektion stellt weltweit eine enorme Belastung für das Gesundheitswesen dar, deren Kosten allein in den USA auf über 5 Milliarden Dollar pro Jahr geschätzt werden. Bis vor kurzem war die einzige wirksame Behandlung die Kombinationstherapie mit Peg-Interferon alpha und Ribavirin (Peg-IFN¿+RBV), die teuer ist, erhebliche Nebenwirkungen hat und nur bei bis zu 50 % der mit dem HCV-Genotyp 1 infizierten Personen wirksam ist. Die Verteilung des Genotyps an beiden SNP-Loci unterschied sich von anderen Studien, die an nordamerikanischen und europäischen Populationen durchgeführt wurden. Die Einbeziehung von Co-Infizierten zeigt, dass die IL28B-Polymorphismen an den beiden Loci nicht gleichmäßig zwischen Patienten mit HCV-Monoinfektion und Co-Infektion verteilt sind. Der proteomische Ansatz zur Identifizierung neuer Proteine, die als Biomarker für das Ansprechen auf die Behandlung nützlich sein könnten. Nach Optimierung des elektrophoretischen Verfahrens. Obwohl es sich um vorläufige Daten handelt, wurde Haptoglobulin als ein Protein identifiziert, dessen Expressionsmuster umgekehrt mit der Kontrolle der Replikation nach der Therapie korreliert. In der Arbeit wurde auch versucht, virale und wirtsspezifische genetische Marker zu identifizieren, die zum Behandlungserfolg und -versagen bei HCV beitragen.