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Medizinische Psychologie für Ärzte und Psychologen

Autor Paul Schilder
de Limba Germană Paperback – 31 dec 1923

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Specificații

ISBN-13: 9783642903533
ISBN-10: 3642903533
Pagini: 384
Ilustrații: XIX, 360 S.
Dimensiuni: 155 x 235 x 22 mm
Greutate: 0.54 kg
Ediția:1924
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

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Research

Cuprins

I. Einleitung.- Aufgabe der Psychologie und medizinischen Psychologie. Psychologie setzt den Ichbegriff voraus. Psychisches Erleben ist nicht regellos. Die psychische Dingwelt. Psychisches ist eine besondere Art des Erlebens. Grundriß der Aktpsychologie. Vom Ich strahlen Akte aus. Am Akt ist Qualität und Materie zu unterscheiden. Der Gegenstand ist nicht Produkt psychischer Tätigkeit. Der Gegenstand ist keine Summe von Empfindungen. Gegenstände erscheinen, Akte werden erlebt. Schwierigkeit, die Akte wahrzunehmen. Veränderungen an der Materie des Aktes gehen dem Akt parallel. Gefühle sind der Abglanz der Haltungen. Prinzipien der Assoziationspsychologie: das Seelische ist aus Empfindungen, Gefühlen und ihren Assoziationen aufgebaut. Die Ergänzungen: Perseveration, Assimilation: der Wundtsche Apperzeptionsbegriff. Die zeitlichen Folgen und ihre Erklärung durch die Assoziationspsychologie. Der Erlebnisstrom. Das Herauswachsen der Erlebnisse aus früheren. Die verständlichen Zusammenhänge. Der reale Zusammenhang der Erlebnisse ist durch die Psychoanalyse aufgedeckt. Die psychologische Kausalreihe und ihr Zusammenhang mit der somatisch-physischen. Die Weltanschauung des Physikers. Die Geisteskrankheiten sind Gehirnkrankheiten. Die Unzerreißbarkeit der Kette psychischer Kausalität als Argument gegen den psychophysischen Parallelismus. Der Wirkungswert der Erlebnisse..- II. Die Lehre von der Wahrnehmung.- 1. Wahrnehmungen und Vorstellungen.- Selbstgegenwart der Wahrnehmung. Die Vorstellung weist über sich hinaus. Phantasievorstellungen und Erinnerungsvorstellungen. Übergänge der Vorstellung zur Wahrnehmung. Vorstellungs- und Wahrnehmungsakte. Vorstellungs- und Empfindungselemente und deren Angleichung unter dem Einfluß der Intention. Die optischen Anschauungsbilder als Zwischenglied zwischen Vorstellung und Wahrnehmung. Das Gesetz der identischen Sehrichtungen bei Anschauungsbildern und Wahrnehmungen. Der Raum ist Vorstellungen und Wahrnehmungen gemeinsam. Hypnagoge Halluzinationen. Halluzinationen sind von Pseudohalluzinationen nicht scharf zu trennen..- 2. Die optischen Wahrnehmungen.- a) Optische Elementarempfindungen.- b) Allgemeines über Empfindung.- c) Der unausgefüllte Zwischenraum, Raum- und Farbenwahrnehmung.- d) Tiefensehen und Aufmerksamkeit als körperliche Funktion.- e) Über die Pathologie der optischen Flächenwahrnehmung und über das Problem der Gestalt. Das Bewegungssehen. Die sogenannte perzeptive Agnosie.- f) Die sogenannte assoziative Seelenblindheit.- g) Weiteres über Seelenblindheit. Agnosie und Aufmerksamkeit.- h) Das Lokalisationsproblem.- 3. Akustische Wahrnehmungen.- Töne und Geräusche. Eigenschaft der Töne. Intensität, Tonhöhe, Tonkörper(Eigenschaft als Hell oder Dunkel, der Vokalcharakter). Menschen mit erhaltener Vokalitäts- und fehlender Tonhöhenunterscheidung können einem Gespräch folgen, haben aber keine musikalischen Erlebnisse. Verschiedene Erklärungen für die durch Hirnläsion entstandene Melodientaubheit. Die Vokalität (die Klangfarbe) kann nicht zu bestimmten Eigentümlichkeiten der physikalischen akustischen Welle in Beziehung gesetzt werden. Wesen der Konsonanz und Dissonanz. Theorien von Stumpf, Wundt, Helmholtz, Krüger. Akustischer Charakter der Sprachlaute. Die Geräuschwahrnehmung. Die Seelentaubheit. Die Zentrale Hörsphäre liegt in der Querwindung (Flechsig, Henschen). Die myelogenetische Methode Flechsigs. Einwände gegen diese. Vorläufiges über Sprachverständnis, Melodienverständnis und Paraphasien. Die Störung der Aufmerksamkeit vergesellschaftet mit der Worttaubheit..- 4. Tastwahrnehmung und Kinästhesie.- a) Tastagnosie.- b) Die elementaren Qualitäten. Die nicht optische Bewegungswahrnehmung. Der Schwindel.- c) Die Lokalisation von Hautreizen und der Tastraum.- d) Das Weber-Fechnersche Gesetz.- e) Bemerkungen über die organischen Grundlagen des Empfindungsvorganges.- III. Handlung und Sprache.- 1. Die Handlung.- a) Willkürliche und automatische Handlung.- b) Bewegungsentwurf und Bewegungsantrieb.- c) Die Apraxie.- d) Die Ausdrucksbewegungen.- e) Die Phylogenese des Handelns.- f) Die Arbeit.- 2. Die Sprache.- a) Denken, Begriffe, Sätze.- b) Die Sprachentwicklung des Kindes.- c) Die Aphasien.- d) Das Lesen.- e) Der Laut- und Bedeutungswandel.- 3. Bewegungs- und Sprachstörungen bei Geisteskranken und zur Frage der psychischen Energie.- Die Antriebsstörungen bei der Psychose. Hyperkinetische und akinetische Zustände bei der Schizophrenie. Striopallidäre und corticale Antriebsstörungen. Die Flexibilitas cerea ist als psychogenetische Folge erklärbar. Die Hyperkinese, besonders die sprachliche Hyperkinese. Die Verbigeration. Das Prinzip des doppelten Weges. Das Psychische hat eine Energie. Die verschiedenen Stationen der psychischen Energie. Die Beziehung der psychischen Energie zu körperlichen Energien. Verschiebung affektiver Energie auf tiefere Stufen. Verschiebung tieferer Energie auf höhere Stufen. Die Rolle des Gesamthirns bei den psychischen Funktionen. Lokali- sationsprinzip und Einheit des seelischen Erlebens..- IV. Das Gedächtnis.- 1. Einprägung, Erlernen, Assoziation.- Die Assoziationen teilen sich in Assoziationen nach Ähnlichkeit und in Assoziationen nach Berührung. Die Assoziation nach Ähnlichkeit kann nicht auf Berührungsassoziation reduziert werden. Die Assoziation durch ähnliche Ausgangsglieder ist von der Ähnlichkeitsassoziation zu trennen. Die Assoziation beruht auf affektiv-volitionalen Einstellungen und setzt ein Ich voraus. Die Gedächtnisforschung, das Ebbinghaus sehe Ersparnisverfahren. Die Probleme der Einprägung und des Behaltens. Das Behalten des Eingeprägten. Das Eingeprägte wird durch nachherige intensive geistige Tätigkeit geschwächt. Hemmung der Neueinprägung, wenn mit dem Ausgangsgliede eine andere Assoziation bereits verbunden ist (generative Hemmung). Neuerworbene Assoziationen hemmen die früheren (effektuelle Hemmung). Tendenz des Neuerlebten, wieder in Funktion zu treten (Perseverationstendenz). Der Assoziations- und Gedächtnismechanismus hat organische Grundlagen, tritt aber in den Dienst der Gesamtpersönlichkeit. Exkurs über die Perseveration..- 2. Wiedererkennen, Erinnern, Vergessen.- Bekanntheitsgefühl und Bekanntheitsqualität sind nicht einfache Gefühle, sondern das Wiedererkennen setzt ein Erinnern voraus, einen Gedankenkeim, der die Beziehung auf das frühere Erlebnis enthält. Das Wiedererinnern vergessener Namen. Das déjà vue als Deckungserscheinung zwischen den Vorstufen des Erlebens und dem Endprodukt. Das déjà raconté. Die phänomenalen Gedächtnisse und die Komplexbildung beim Lernen. Die Schemen und Diagramme. Das phänomenale Gedächtnis beruht auf der sinnvollen Gliederung des Stoffes zu Komplexen. Die Spezialgedächtnisse und nochmals die Typen. Das Vergessen bei den organischen Hirnerkrankungen als Hemmung. Das Vergessen in der Hypnose und das Vergessen in dem hysterischen Ausnahmszustand als Verdrängungssymptom, als Abwendung überhaupt. Auch im epileptischen Ausnahmszustand Erlebtes ist nicht verloren. Das Vergessen als Folge von Einstellungen und Hemmungen. Der biologische Faktor ist für das Vergessen und Erinnern maßgebend. Determination und latente Determination. Die Reichweite des Gedächtnisses..- 3. Psychische Übungsphänomene.- Übung und Gewohnheit. Übung und Interesse. Einstellungen, Ermüdung, Arbeitskurve, Anregung..- V. Das Triebleben, der Wille und das Handeln.- 1. Allgemeines über Trieb und Willen.- Einteilung der Triebe, ihre Mannigfaltigkeit. Ichtriebe und Sexualtriebe. Die Ansicht Freuds: Ichtriebe seien den Todestrieben gleichzusetzen. Der Wiederholungszwang. Die sadistischen Regungen als Bindeglied zwischen Ich- und Sexualtrieben. Trieb und Wille haben eine gemeinsame Wurzel. Die Unterschiede zwischen Trieb und Wille liegen im Gegenstand, in der Art der Motive, in der Bewußtseinshöhe und in der Qualität des Sichrichtens. Die körperliche Resonanz der Triebe im Vergleich zur körperlichen Resonanz der Willenshandlung. Die Resonanzunterschiede sind durch den Charakter der Wahrnehmung vorgezeichnet. Die starke körperliche Resonanz der Sexualwahrnehmung. Der Triebgegenstand hat die stärkere körperliche Resonanz. Die Bewußtseinshöhe des Willensgegenstandes. Der Akt des Wünschens und der Akt des Wollens. Das Motiv und der Wirkungswert der Erlebnisse. Das wahre und das vorgeschobene Motiv. Die Aktivität des Triebes. Noch einmal aktive und passive Aufmerksamkeit. Der spezifische Willensakt (Ach). Ablehnung der Gefühlstheorie des Willens..- 2. Die Sexualität und Partialtriebe der Sexualität.- Visuelle, orale, anale, urethrale, Schleimhaut- und Muskelerotik. Sadismus, Masochismus, Homosexualität. Autoerotik und Objekterotik. Die Libidoentwicklung. Der Narzißmus. Die Munderotik des Säuglings. Vorläufiges über den ödipuskomplex. Die infantile Sexualforschung. Der Kastrationskomplex und seine Quellen. Geburt- und Sexualtheorie des Kindes. Die Latenzperiode. Die Präpubertät. Die Entwicklung der vaginalen Sensibilität. Die Verwandtschaft der Schleimhautempfindungen. Die Morphologie der Ausscheidungs- und Geschlechtsorgane als Hinweis auf die Funktion. Die Ambivalenz und Ambitendenz..- 3. Die Ichtriebe.- Die physiologischen Apparate der Ichtriebe sind in den höheren Sinnesorganen gegeben. Das Greifen. Die Sonderung zwischen Körper und Welt ist bei den Ich trieben ausgesprochener. Hunger, Durst, Fassen, Halten, Abwehren, Zurückstoßen. Das Fassen, Sich-zu-eigen-Machen als Bindeglied zwischen Ich- und Sexualtrieben. Der Narzißmus den Ichtrieben verwandt. Der Sadismus als Mittler zwischen Ich- und Sexualtrieben. Der Destruktionstrieb nach Freud nur sekundär zum Eros in Beziehung..- 4. Die Verdrängung und die Wiederkehr des Verdrängten.- Der Begriff der Verdrängung. Die Beziehung der Verdrängung zu Ich- und Sexualtrieben. Die Verdrängung im engeren und im weiteren Sinne. Determinierende Tendenz und Verdrängung. Verdrängt wird die Triebrepräsentanz. Die Stoßkraft des Verdrängten. Die Wiederkehr des Verdrängten. Beispiele hierfür. Die ähnlichkeit der wiederkehrenden Bilder mit den verdrängten und ihre Determination. ähnlichkeit der Erscheinung und ähnlichkeit des Gefühlstons. Die Zensur geht vom Ich aus. Die verdrängenden Kräfte haben eine Energiebesetzung; läßt diese nach, so erscheinen dem Verdrängten immer ähnlichere Bilder. Theorie des freien Einfalls. Die Gegenbesetzung. Das Versprechen. Ein Beispiel von Verschreiben. Das Vergessen von Namen und die Determination des Vergessens. Das Verdrängte erscheint stückweise wieder..- 5. Die Symbolik.- Nicht erledigtes Psychisches wird nachgeliefert. Die Traumexperimente Pötzls. Allgemeinheit dieser Gesetzmäßigkeit. In welcher Weise setzt sich das Verdrängte durch? Formales über Bilder, je nachdem sie über sich hinausweisen oder in sich ruhen. Verdichtungen, symbolähnliche Bilder, Symbole, Allegorien, Bedeutungen. Der symbolische Beigeschmack jedes Bildes..- 6. Die psychische Energie und der Wirkungswert.- Die Beziehung der Triebe zur Zeit. Die Triebenergie. Die Triebbedingtheit der Assoziation. Die Unzerstörbarkeit der psychischen Energie. Die Umsetzung verdrängter psychischer Energie in körperliche Vorgänge: Konversion, Angst, Ekel. Der hysterische Anfall als Konversionsymptom. Die Eingliederung psychischer Erlebnisse in das Gesamtgeschehen. Der Wirkungswert psychischer Erlebnisse. Wirkungswert und Willensanstrengung. Der Wirkungswert und die Apparate, auf die er wirkt. Die psychische Kausalkette wird durch körperliche Einflüsse nicht durchkreuzt. Der Wirkungswert in seiner Abhängigkeit von der Vergangenheit. Das verdrängte Erlebnis, das Bild überhaupt als Gelegenheitsapparat (Bleuler) oder als Energieverteiler.- 7. Umsetzungen der Triebenergien.- Libido und Ichtriebenergie. Die Verdrängung setzt eine Gegenbesetzung voraus. Die Verwandlung der Vorstellung in die Wahrnehmung durch Energiezuschuß. Die Umwandlung verdrängter Energie in eine Zwangsbesetzung. Der unterdrückte Impuls verwandelt sich in eine Zwangsbesetzung. Die Sublimierung. Die Sublimierung als Verwendung verdrängter Triebkräfte im Dienste des Ichideals. Fließende Grenzen zwischen Neurose und Sublimierung. Die Verschiebungen der Energie innerhalb der Sexualtriebe. Verwendung der Libido für Ichtriebe und umgekehrt. Hinweis auf die Bedeutsamkeit der Sublimierung. Psychogenetische und phänomenologische Struktur. Psychogenetische Forschung bedeutet nicht Entwertung..- 8. Die Regression.- Begriff der Regression. Die Sexualität und die Partialtriebe sind organisch-biologisch fundiert, doch darf die Bedeutsamkeit der Erlebnisse nicht unterschätzt werden. Die Regression als Erweckung von Triebhaltungen und als Wiedererweckung früherer Erlebnisse. Die formale Regression. Die Regression gilt für Ichtriebe und für Sexualtriebe. Das biogenetische Grundgesetz..- 9. Der Traum.- a) Traumreize, Halluzination, Projektion.- b) Die Identifizierung und Appersonierung. Der latente Traumgedanke.- c) Traummechanismen. Die Bedeutung der Kindheitserlebnisse für den Traum.- d) Der Schlaf.- e) Die Traumtheorie Freuds.- f) Die infantile Amnesie und Grundsätzliches über die Genese von Neurose und Perversion.- 10. Das Denken.- Anschauliche und unanschauliche Elemente des Denkens. Bewußtheiten, Gedanken. Die Verbindung des anschaulichen mit dem unanschaulichen Material. Die begleitenden symbolischen Bilder. Die autosymbolischen Phänomene Silberers. Beispiele. Teilinhaltliche Mischwirkungen. Affektive Umbildungen des Vorstellungs- materiales. Die den Begriff begleitenden Vorstellungsbilder. Die Funktion des Begriffes. Der Begriff als Grundlage möglicher Handlungen. Bedeutung und Willensakt. Die logischen Kategorien. Die Beziehungserkenntnis. Vorstellung, Wahrnehmung in ihrer Beziehung zum Handeln. Das Lustprinzip. Die Erkenntnis als Folge verzögerter Triebbefriedigung. Die zwei Erinnerungssysteme, das individuelle und das logisch-sachliche. Das Handeln als Vereinheitlichung von Erinnerungen. Antriebe und Gegenantriebe im Denken. Die Sphäre als die Summe der auf den Gegenstand bezüglichen Erinnerungen. Das Sphärenbewußtsein. Die Vorgänge bei der Wiedererinnerung vergessener Namen. Schema des Denkverlaufes. Über die Hemmungen des Denkverlaufes in der Sphäre. Symbolähnliche Gebilde liegen im Kreuzungspunkt zweier Sphären. Die Sphäre als der Ort, in dem Triebumsetzungen stattfinden. Die Bremsung der Antriebe als Quelle des Reichtums des Denkens. Organisch-morphologische Parallelen hierzu. Die Darstellung eines Begriffes in einem Bildstreifen. Fringes und Sphäre. Hyperlogisches und hypologisches Denken. Sphäre und logisches Denken. Schemen. Cönästhesie und Sphäre. Der Wirkungswert sphärischer Erlebnisse. Sphäre und Organismus. Uber Denkapparate. Die Wissensaktualisierung. Die Berichtigung. Die Wirkung der Aufgabe im Denken. Sphärische Vorstufen des Denkens. Es wird an Stelle des einzelnen das Ganze erreicht, oder aus einem ganzen Komplex ist für das Handeln nur eine Einzelheit maßgebend. Die Beziehungen zur Tierpsychologie. Die Volkeltsche Spinne. Die Ameise. Beziehungen zur Traumpsychologie. Die Identität der Vorstufen des normalen Denkens mit den schizophrenen Denkprodukten, mit dem Denken der Primitiven und mit dem Denken des Kindes. Der Denkprozeß rekapituliert die phylo- und ontogenetischen Vorstufen des Denkens. Charakteristik der Vorstufen des Denkens. Allmacht der Gedanken, Zauberglaube. Die Projektions- und Identifizierungsmechanismen. Die Aufhebung des Gegensatzes von Aktiv und Passiv. Charakteristik einzelner besonders wichtiger Sphären. Gott— Vater—Macht. Das Plus an Bedeutung in der Welt Primitiver. Die Vereinheitlichung der Tendenzen im abgeschlossenen Denkakt (Lipps). Grade der Vereinheitlichung. Das evidente Urteil als Vereinheitlichung der sachgerichteten Tendenzen. Ablehnungeiner Gefühlstheorie der Evidenz. Die Annahmen. Die seelische Mannigfaltigkeit. Die Abstraktion als Folge von Einstellungen. Abschließendes über die Struktur der Begriffe. Die Vergangenheit in den Begriffen Liebesleben, Kastration als Beispiele für den Begriffsaufbau. Verschiedene Formen unabgeschlossener Begriffe, Phantasie und produktives Geistesleben..- 11. Die Hypnose.- Die körperliche Wirkung der Hypnose. Hypnose und Affekt. Die durch Hypnose beeinflußten körperlichen Apparate. Der Bewußtseinszustand der Hypnose. Die Schlafwache in der Hypnose. Hypnose und Hysterie. Die infantil-erotische Einstellung in der Hypnose. Die Hypnose als masochistische Einstellung. Die magische Weltanschauung. Die Umbildung der magischen Weltanschauung. Die Hypnose als Leistung des Hypnotisierten. Die Vorbehalte des Hypnotisierten. Das Spielerische der Hypnose. Hypnose und Verbrechen. Die Abkehr des Hypnotisierten von der Außenwelt und von seinen Erinnerungen. Die posthypnotische Amnesie. Der posthypnotische Auftrag. Die Amnesie ist nur in einzelnen Fällen die Vorbedingung für die Durchführung des posthypnotischen Befehles. Hypnose und Suggestion. Der hypnotische Schlaf als Suggestionsfolge. Suggestion als zwischenmenschliche Beziehung. Gegenteilige Anschauungen..- 12. Das Unbewußte.- Unbewußte Schlüsse nach Helmholtz. Unbewußtes und Akterleben. Die Gegenstandsfunktion ist außerbewußt. Verdrängungen bei der Sinneswahrnehmung. Eine synthetische Funktion in der Wahrnehmung, erschlossen aus den Agnosien. Der Akt als Erleben. Der Wirkungswert. Die Hypnonarkose. Die Bewußtseinsstufen. Der Automatismus. Gegenwärtighaben und Konstatieren. Die formelhafte Verkürzung in ihrer Beziehung zum Bewußtsein. Die Hypnose und das Unbewußte. Das System Ubw. und die sphärischen Erlebnisse. Das systematisch Verdrängte und das System Ubw. Unterschied zwischen sphärischer Entwicklungshemmung und der Verdrängung. Beziehungen zwischen den verschiedenen Erscheinungen, die als unbewußt bezeichnet werden. Wirkungswert und System Ubw. Die doppelte Gegebenheit des vergangenen Erlebens. Die Beziehungen der synthetischen Funktion zu sphärischen Erlebnissen. Das Bewußtsein als Wahrnehmungsorgan. Das Unbewußte und das Psychisch-Reale..- 13. Zur Pathologie des Denkvorganges.- Die Ideenflucht als Störung relativ entwickelter Denkgebilde. Der entwickelte Gedanke muß in architektonische Ordnungen eingegliedert werden. Die Obervorstellung Liepmanns. Strukturen des Denkens. Affektivität und Denken. Assoziationsversuch bei der Manie. Reichtum des Denkens bei der Manie. Die melancholische Denkhemmung. Die Demenz. Erworbene und angeborene Demenzformen. Ansatz zu einer Theorie der Demenz. Die Demenz als Behinderung des Geistes..- 14. Die Gefühle.- a) Phänomenologie.- b) Der körperliche Ausdruck der Gefühle.- c) Die Dynamik der Gefühle und die psychische Energie.- d) Körperbau und Charakter.- VI. Ich und Persönlichkeit.- 1. Zur Phänomenologie des Icherlebens.- Das Ich als irreduzible Größe. Ich und Körper. Das Leibbewußtsein. Konstanz des Ich. Besonderheit des Ich. Einheit des Ich. Die Tiefe der Erlebnisse. Das reiche und das arme Erleben. Widersprochenes Erleben und Verdrängung. Zur Dynamik der Icherlebnisse. Sachstrukturen, Werte und reiches Erleben..- 2. Die Depersonalisation.- Die Widersprochenheit in den verschiedenen Erlebnisgebieten. Der konkrete Nachweis des widersprechenden Erlebnisses. Die Selbstbeobachtung und der innere Widerspruch. Der Ästhetizismus. Die Hypochondrie. Die Depersonalisation als Einleitung der Neurose. Die Weltuntergangsphantasie. Die Dynamik der Selbstbeobachtung. Zur Erlebnisweise des Vordergrunds bei der Verdrängung..- 3. Das Zeiterlebnis.- Physikalische und psychologische Zeit. Gefühlsverläufe, EmpfindungsVerläufe und das Zeiterlebnis. Die Beziehung des Zeiterlebens zum Rhythmus. Die Komplikationsversuche. Die Gegenwart ist kein physikalischer Begriff. Die Bedeutung der Rhythmik..- 4. Die Persönlichkeit.- Die Zielsetzungen der Persönlichkeit und die Übernahme der Ziele von den Personen der Umgebung. Identifizierung und Wirklichkeitsbewältigung. Idealich und Körper. Die Bildung des Idealichs. Die Darstellung des Idealichs bei Psychosen. Die Zensur. Die ADLERschen Leitlinien. Der Wille zur Macht. Die Energiequellen der Verdrängung. Die Entzweiung im Ich. Die Fälle von doppeltem Bewußtsein. Vielfältigkeit und Inkonstanz des Idealichs. Zur Psychologie des Selbstmords. Ichideal und Neurose. Der teilweise Umbau des Ichideals bei der Neurose und die Erhaltung des Ichideals in der Neurose. Ichideal und Psychose..- 5. Die Stellungnahme zur eigenen Krankheit.- Die Stellungnahme zum Schmerz. Magenkrankheiten, Bewegungsstörungen. Die Übungsbehandlung der Tabes..- 6. Allgemeineres. Die Erkenntnis der fremden Persönlichkeit.- Ich und Werte. Die psychische Kausalität. Die verschiedenen Niveaus des seelischen Erlebens. Der Organismus im Dienste des Strebens. Die Wahrnehmung des fremden Ich. Die Analogieschlußtheorie. Die Einfühlungstheorie. Der Nachahmungsinstinkt als Vorstufe zur Identifizierung. Die Nachahmung führt nicht zur Erkenntnis fremden Erlebens. Die unmittelbare Wahrnehmung fremden Erlebens. Ist das geneSchilder, Psychologie. tische Problem nicht das, wie überhaupt Unbelebtes wahrgenommen werde? Weiteres gegen die Einfühlungstheorie. Der Weg zur Erfassung fremder Persönlichkeiten. Die intuitive Erfassung. Charaktertypen: schizothym und zyklothym. Die Jungsche Typenlehre. Psychographie. Psychoanalytisches zur Charakterlehre..- 7. Die Genialen und ihr Schaffen.- Interesse und Organ. Die Bewältigung der Sachstruktur. Die Organminderwertigkeit. Das übernormale Gedächtnis. Das Pathologische beim Genialen. Die zwei Phasen des künstlerischen Gestaltungsprinzipes. Die Durchführung der genialen Kon zeption. Genie und Irrsinn. Wesen der Inspiration und ihre Beziehung zum Ich. Die Psychologie der Bekehrung. Die Ekstase des Mystikers..- VII. Affekte und Erlebnisse.- 1. Liebe und Erotik.- a) Heterosexuelle Beziehungen.- b) Homosexualität und Perversion.- 2. Die soziale Struktur.- Die Massenbildung. Das Verhältnis des Einzelnen zum Führer. Die Identifizierung. Der Totemismus. Homosexualität und Politik. Der Alkoholismus. Idee einer Pharmakopsychologie. Die Güte. Egoismus. Die objektiven Forderungen der Gesellschaft. Der Verlust der Fähigkeit, Sachstrukturen zu bewältigen. Moral insanity. Pseudologia phantastica. Zurechnungsfähigkeit und Idealich. Schuldgefühl und Rechtsprechung. Die biologische Sonderart des Verbrechers..- 3. Affekte.- a) Angst, Furcht, Zorn, Mitleid.- b) Die Neurosen und Psychosen als Typen affektiver Haltungen.- 4. Zur Psychologie der Religion.- Entwicklung der Religion. Präanimismus. Animismus. Das höchste Wesen. Das Schuldgefühl und die Ambivalenz. Echte und falsche Reue. Insuffizienzgefühl. Heiligkeit als Einheit des Wollens. Der Unsterblichkeitsgedanke als triebhafte Befriedigung. Psychologie des Glaubens. Glaube und Evidenz. Glaube und Wissenschaft. Psychologie des wissenschaftlichen Denkens. Die wissenschaftliche Phantasie. Anhang über den Okkultismus..- 5. Zur Psychologie der Ästhetik.- Der ästhetische Gegenstand. Der goldene Schnitt. Schöne, häßliche, erhabene, niedrige Gegenstände. Der ästhetische Genuß. Die motorischen Faktoren beim ästhetischen Erleben. Belebte und unbelebte ästhetische Gegenstände. Die Entfernung der Gegenstände im ästhetischen Genuß. ästhetik und Depersonalisation. Das Tragische. Die tragische Schuld. Die Doppelstellung des ästhetisch Genießenden gegenüber dem tragischen Helden: Identifizierung und Distanzierung. Das Komische, der Humor. Spiel und ästhetischer Genuß. Spiele der Kinder und Tiere. Das Spiel der Erwachsenen. Die Unabgeschlossenheit der ästhetischen Befriedigung und die Sphäre. Der geschaffene ästhetische Gegenstand. Der Wirklichkeitsgehalt und der ästhetische Wert. Einiges über den Schaffensprozeß..- 6. Der Arzt und die Psychologie.- Die Übertragung. Unabhängigkeit der Übertragung von der Persönlichkeit des Arztes. Wirkungsbereich des psychischen Einflusses. Der psychische Faktor bei akuten und chronischen Erkrankungen. Zur Psychologie einzelner Leiden: Blindheit, Taubheit (Leidler), Operation, Unfälle. Das organische Symptom als Ausdruck verdrängter Regungen. Klassen- und Standespsychologie. Methoden der Psychotherapie. Der Normbegriff. Gesund und Krank als Werturteil. Angewandte Psychologie und Psychopathologie..