„Meine Frau managt das ganze Leben zu Hause ...“: Partnerschaft und Familie aus der Sicht männlicher Führungskräfte
Autor Renate Lieboldde Limba Germană Paperback – 11 mai 2001
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Specificații
ISBN-13: 9783531136363
ISBN-10: 3531136364
Pagini: 180
Ilustrații: 176 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 155 x 235 x 9 mm
Greutate: 0.26 kg
Ediția:2001
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3531136364
Pagini: 180
Ilustrații: 176 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 155 x 235 x 9 mm
Greutate: 0.26 kg
Ediția:2001
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
Public țintă
GraduateCuprins
I: Stand der Forschung.- 1. Sozialhistorische Hintergründe von Ehe und Familie.- 2. Die Familie der Gegenwart.- II: Untersuchungsansatz und Forschungsprozess.- 1. Die Forschungsfrage: Lebensgeschichte und Familie von männlichen Führungskräften.- 2. Zur Auswahl der Methode.- 3. Reflexionen zum autobiographisch-narrativen Interview.- 4. Über den Zusammenhang von Erleben, Erinnern und Erzählen.- 5. Zur Verallgemeinerungsfähigkeit biographischer Einzelfallstudien.- III: Fallstudien und vergleichende Analyse.- 1. Auswahl des Samples.- 2. Präsentation der biographischen Gesamtformungen.- 3. Verallgemeinerung und Fallvergleich.- Fazit und Ausblick.- Literatur.
Notă biografică
Dr. Renate Liebold ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg.
Textul de pe ultima copertă
Beruflich erfolgreiche Männer - Führungskräfte in Industriebetrieben - orientieren sich nach wie vor am traditionellen Modell geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung und sind gleichzeitig auch notwendigerweise auf ein derartiges Familienarrangement verwiesen. Familie und Partnerschaft bedeuten von Anfang an emotionale Einbettung und soziale Rahmung des eigenen, auf Arbeit fokussierten Lebens. Im Hinblick auf den gesellschaftlichen Demokratisierungsprozess können Männer mit derartigen Berufskarrieren als 'geschlechterpolitische Anachronisten' beschrieben werden, weil sie - wenn auch nicht ungebrochen, so doch mit erheblichem Aufwand - an einer 'alten' Ordnung festhalten, die auf klar verteilten Geschlechtsrollen aufbaut. Dennoch hat der geschlechterpolitische Wandel Spuren hinterlassen: Da die Ehefrauen das Modell der verteilten Zuständigkeiten zunehmend in Frage stellen und von ihren Männern fordern, sich mehr als Väter und Partner zu engagieren, werden von den Führungskräften umsichtige und zum Teil aufwendige Strategien der Verteidigung des Status Quo abverlangt. Insgesamt lassen sich die Familienarrangements als labile Gesamtgefüge charakterisieren, innerhalb dessen die Männer zwischen Beharrlichkeit und einem Gespür für notwendige Interventionen und Zugeständnissen lavieren müssen. Nicht die Integration von Arbeit und (Familien-)Leben, sondern die Verteidigung der Arbeit gegenüber den Ansprüchen aus der familialen Sphäre ist das zentrale Anliegen der Männer in Führungspositionen. Das sogenannte Vereinbarkeitsproblem stellt sich für sie als Verteidigungsproblem dar.