Ich bin Maschinenbauingenieur und seit Jahrzehnten Autor und Koautor von Fachbüchern sowie Beiträgen in wissenschaftlichen Zeitschriften. Immer aufs Neue überrascht es mich, dass Autorinnen und Autoren naturwissenschaftlich-technischer Publikationen anscheinend an terminologischen Problemen oder der richtigen Schreibweise von Größen, Formeln und Gleichungen scheitern. Woran mag das liegen, gibt es doch viele Ratgeber, Leitfäden, Lehrbücher und Nachschlagewerke, die diese Thematik behandeln? Zunächst ist es sicher nicht gerechtfertigt, die Verantwortung den Schreibenden allein anzulasten. Deshalb sehe ich nicht nur die Publizierenden selbst als Zielgruppe, sondern alle, die zur Qualität von technischen und wissenschaftlichen Publikationen beitragen. Dazu gehören deshalb auch die relevanten Verlage mit ihren Lektoraten, Redaktionen und Gestaltungsexperten, sowie die Gutachter, durch deren Ratschläge das Manuskript die Publikationsreife erhalten soll. Die Vorteile des Buches: ¿ Erstmals werden Merkmale und Größen im Kontext Verstehen, Ermitteln und Darstellen behandelt. ¿ Unterschiedliche Auffassungen in den Quellen werden diskutiert und falls nötig, durch begründete Neuformulierungen ersetzt. ¿ Die Unterscheidung von Haupttext, Quellenzitaten und Hintergrund-wissen ergibt ein transparentes Netz von Zusammenhängen. ¿ Die Organisation von Tabellen und Diagrammen bildet den Schluss. Die Bespiele kommen aus Ergonomie, Haushaltstechnik, Hygiene/Mikrobiologie, Lebensmittelsensorik, Materialprüfung, Mathematik, Mess- und Testtheorie, Physik, Populationsdynamik, Psychophysik, Terminologie und Verfahrenstechnik. Sie bieten konkrete Blicke in die wissenschaftliche Arbeit und lassen erahnen, dass diese erst erfolgreich sein kann, wenn Inhalt und Form zueinander passen.