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MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken. Nr. 777, Heft 2, Februar 2014

Editat de Christian Demand
de Limba Germană Paperback – 30 ian 2014
Im Februarheft (Nr. 777) fragt Rüdiger Campe nach dem Wissen der Literatur. Das klingt nach einer einfachen Frage, ist aber, wie die intensive Schlegel-Lektüre erweist, eine ziemlich komplexe Angelegenheit, bei der es nicht zuletzt um Literatur als Medium und Form geht. Um etwas ganz anderes dagegen geht es bei Horst Meier: Er erklärt, warum der Verfassungsschutz aufgelöst werden sollte. Der Historiker Martin Sabrow denkt über die Gegenwart der Zeitgeschichtsschreibung nach. Und der Philosoph (und Blumenberg-Schüler) Heinrich Niehues-Pröbsting zeigt, dass Hans Blumenberg Platons Höhlengleichnis falsch interpretiert hat.In ihrer Rechtskolumne beschäftigt sich Ute Sacksofsky mit dem Familienbild der Staatsrechtler. Philip Manow ärgert sich in der Politikkolumne über das Zögern der Politikwissenschaft in der europäischen Krise. Im Kritikteil zerlegt Gerhard Henschel das klischee- und redundanzfrohe Werk des Historikers Hans-Peter Schwarz. Christian Voller hat den Briefwechsel zwischen Hans Blumenberg und Jacob Taubes gelesen.Helmut König eröffnet den Marginalienteil mit einer pointierten Darstellung der Debatte um Theodor Eschenburg, in der der Rückfall in überwunden geglaubte Positionen zum Verhalten in der Nazizeit droht. Jens Soentgen erklärt, warum die Rede von der Ressourcenknappheit oft ideologisch grundiert ist. Der ehemalige Luchterhand-Verleger Hans Altenhein erinnert sich an nunmehr 66 Jahre Merkur-Lektüre. Peter Sprengel folgt einer Wilhelm-Busch-Spur bei Rudolf Borchardt. Leander Steinkopfs Impressionen aus Berlin zeichnen ein nicht nur freundliches Bild der Stadt. Vom Napoleonweber, der farbig wirbt und dann farblos wird, berichtet Günter Hack. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
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Specificații

ISBN-13: 9783608971453
ISBN-10: 3608971459
Pagini: 91
Dimensiuni: 158 x 230 x 10 mm
Greutate: 0.2 kg
Editura: Klett-Cotta Verlag

Notă biografică

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Cuprins

HAUPTBEITRÄGERÜDIGER CAMPEDas Argument der Form in Schlegels »Gespräch über die Poesie«Eine Wende im Wissen der Literatur HORST MEIERWozu eigentlich noch Verfassungsschutz?MARTIN SABROWZeitgeschichte schreiben in der GegenwartHEINRICH NIEHUES-PRÖBSTINGDie Höhle und ihre Schatten. Blumenbergs Platon-KritikKRITIKUTE SACKSOFSKYRechtskolumne. Das Märchen vom Untergang der FamiliePHILIP MANOWPolitikkolumne. Rentabilität im SüdenGERHARD HENSCHELBombenfest im Sattel. Über den Historiker Hans-Peter SchwarzCHRISTIAN VOLLERDie Kunst des Defensivspiels.Der Briefwechsel zwischen Hans Blumenberg und Jacob TaubesMARGINALIENHELMUT KÖNIGDie Eschenburg-DebatteLEANDER STEINKOPFWie Rotwein verschüttet. Armut, Unverständnis und Einsamkeit in BerlinHANS ALTENHEINNachkriegslektürePETER SPRENGELAffektabfuhr mit Wilhelm Busch.Neues von Rudolf Borchardt und Gerhart HauptmannJENS SOENTGENVolk ohne Stoff. Vom Mythos der RessourcenknappheitGÜNTER HACKDer gelbe Bischof. In Spanien verbotenSTEPHAN HERCZEGJournal (XI)