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MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken. Nr. 780, Heft 5, Mai 2014

Editat de Christian Demand
de Limba Germană Paperback – 29 apr 2014
Im Aufmacher des Maihefts (Nr. 780) erinnert Thomas Steinfeld an die großen Zeiten der Theorie in der Philologie und wünschte sich ihre Rückkehr - könnte man sich diese denn wünschen. Die Zeiten aber sind andere, denn die Liebe und der Schmerz, die für Steinfeld am Ausgang aller Theorie stehen, fehlen im heutigen (wissenschaftlichen) Verhältnis zur Literatur. Martin Sabrow untersucht Differenzen im Zeitbegriff zwischen der nationalsozialistischen und der kommunistischen Diktatur (mit Seitenblicken auf die Demokratie). Claudia Basrawi reist durch den Oman und nimmt dabei mehr oder weniger intelligente Oberflächen in den Blick. Vorabgedruckt wird ein Auszug aus Jonathan Lethems Analyse der Talking-Heads-Platte Fear of Music.Eckhard Schumacher nimmt sich in seiner Popkolumne Diedrich Diederichsens allseits gefeiertes Grundlagenwerk Über Pop-Musik vor. In seiner ersten Religionskolumne beschreibt Friedrich Wilhelm Graf den Zustand der beiden großen deutschen Volkskirchen. In der zweiten Folge der Reihe »Neues aus der Alten Welt« konzentriert sich Susanna Elm auf Neues aus der Spätantike. Michael Rutschky widmet sich (zu Recht oder Unrecht) vergessenen Autoren, in einer ersten Folge Heinz Risse.Die Marginalien analysiert der Soziologe Stephan Lessenich den Wandel des Bildes vom Alter. Rudolf Burger prüft die Moralistik Albert Camus' auf ihre Haltbarkeit. Susanne Röckel liefert einen Reisebericht aus der Stadt Calafat. Nach Befreiung aus der Outlook-Tyrannei sehnt sich Jens Soentgen. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
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Specificații

ISBN-13: 9783608971484
ISBN-10: 3608971483
Pagini: 91
Dimensiuni: 158 x 230 x 10 mm
Greutate: 0.19 kg
Editura: Klett-Cotta Verlag

Notă biografică

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Cuprins

HAUPTBEITRÄGETHOMAS STEINFELDGeneral Stumm betritt die Bibliothek.Über Wissenschaft, Theorie und Methode in der PhilologieMARTIN SABROWDie »Zeit« der DiktaturenCLAUDIA BASRAWIIntelligente OberflächenJONATHAN LETHEMIst »Fear of Music« eine Talking-Heads-Platte?KRITIKPOPKOLUMNEECKHARD SCHUMACHERInstitutionalisierung und Sezession: Pop-Musik-TheorieRELIGIONSKOLUMNEFRIEDRICH WILHELM GRAFHinkende TrennungSUSANNA ELMNeues aus der Alten Welt (II).Die Spätantike oder der lange Schatten von Edward GibbonMICHAEL RUTSCHKYVergessene Dichter: Heinz RisseMARGINALIENSTEPHAN LESSENICHEinfach nicht totzukriegen.Das Alter in der »alternden Gesellschaft«RUDOLF BURGERFallhöhe. Nachbemerkung zur Moralistik des AbsurdenSUSANNE RÖCKELNeues Europa. Eine Skizze von der DonauJENS SOENTGENOutlook(TM), der sanfte TyrannGÜNTER HACKEmberiza citrinellaSTEPHAN HERCZEGJournal (XIV)