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MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken Nr. 789, Heft 2 / Februar 2015

Editat de Christian Demand
de Limba Germană Paperback – 29 ian 2015
Das Februarheft (Nr. 789) eröffnet mit einer sehr ungewöhnlichen Dankesrede: NAVID KERMANI schreibt bei Gelegenheit der Entgegennahme des Joseph-Breitbach-Preises seinen großen Roman Dein Name fort: mit Porträts der ihm nahen Toten, die seit dem Erscheinen des Romans starben. Überlegungen von THOMAS STEINFELD zum Thema »Muzak« werden im Marginalienteil durch einen weiteren Text ergänzt, der die Musik zum Gegenstand hat: ANDREAS DORSCHEL erklärt die Ästhetik des Fado. Außerdem in den Essays: ALBAN WERNER sieht nicht nur Differenzen zwischen der AfD und den Grünen als Vertretern des bürgerlichen Lagers. MARTIN SABROW fragt sich, was es mit der im vergangenen Jahr noch einmal gesteigerten historischen Jubiläumswut auf sich hat.Zwischen Essay und Marginalien steht ein Gedicht, und zwar ein von Ror Wolf und Gerhard Henschel verfasstes: Lange Nacht.In der Rechtskolumne nimmt UTE SACKSOFSKY die oft wenig nachvollziehbaren Urteile deutscher Gerichte zu Fragen der Glaubensfreiheit auseinander. MATTHIAS DELL denkt über den Gegenwartsjournalismus in Realität und Selbstdarstellung nach. THOMAS THIEMEYER hat das neu eingerichtete Imperial War Museum in London besucht.Die restlichen Marginalien noch: Um Barock und Gegenwart, also »Barocke Gegenwart«, geht es in einem Essay von HANNES BÖHRINGER. JOCHEN THIES denkt über Kriegsgräber in Griechenland nach. In GÜNTER HACKS Reihe zu Vogelbeobachtungen zieht diesmal der Falke seine Kreise. Und STEPHAN HERCZEG setzt sein Journal fort.
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Specificații

ISBN-13: 9783608971576
ISBN-10: 3608971572
Pagini: 100
Dimensiuni: 156 x 237 x 9 mm
Greutate: 0.19 kg
Editura: Klett-Cotta Verlag

Notă biografică

Der Herausgeber Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Cuprins

Merkur, Nr. 789, Februar 2015HAUPTBEITRÄGENAVID KERMANIDein NameDankesrede zum Joseph-Breitbach-PreisTHOMAS STEINFELDPhänomenologie eines kleinen Gedankens.Das Hören, das Zuhören und die Geschichte eines amerikanischen Unternehmens namens »Muzak«ALBAN WERNERDie doppelte Häutung des deutschen Bürgertums.AfD und GrüneMARTIN SABROWJahrestag und Jubiläum in der ZeitgeschichteLYRIKGERHARD HENSCHEL/ROR WOLFLange NachtKRITIKRECHTSKOLUMNEUTE SACKSOFSKYGlaubensfreiheit - ein Grundrecht nur für den religiösen Mainstream?MEDIENKOLUMNE.MATTHIAS DELLBesondere Lautstärken - über journalistisches SelbstverständnisTHOMAS THIEMEYERUnter Beschuss.Das Londoner Imperial War MuseumMARGINALIENANDREAS DORSCHELÄsthetik des FadoHANNES BÖHRINGERBarocke Gegenwart. Lezama Lima nachgedachtJOCHEN THIESSoldatenfriedhöfe auf KretaGÜNTER HACKFasane des Kaisers, Falken der RepublikSTEPHAN HERCZEGJournal (XXIII)