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Migration und Traditionsbildung

Editat de Ursula Apitzsch
de Limba Germană Paperback – 29 iun 1999

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Specificații

ISBN-13: 9783531133782
ISBN-10: 3531133780
Pagini: 320
Ilustrații: 313 S. 4 Abb.
Dimensiuni: 152 x 229 x 17 mm
Greutate: 0.43 kg
Ediția:1999
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Traditionsbildung im Zusammenhang gesellschaftlicher Migrations- und Umbruchsprozesse.- I. Zur Dialektik jüdischer Traditionsbildung nach dem Holocaust.- Migrationen und Leben in multikulturellen Milieus — Nationale Zugehörigkeit zur Herstellung von familien- und lebensgeschichtlicher Kontinuität.- „Unterwegs, aber nicht in der Wüste“ — Traditionsbildung in Lagern für Displaced Persons in der Nachkriegszeit.- Folgen der Zwangsemigration über drei Generationen — Israelische Familien mit Großeltern aus Deutschland.- Wenn Tradition auf einmal mehr bedeutet: Einige Beobachtungen zu biographischen Prozessen der Auseinandersetzung mit Religion.- II. Traditionsbildung und Ethnizität im Europa der Gegenwart.- Ethnisierung der Lebensführung.- Zur Bedeutung von Ethnizität in der Flüchtlingsaufnahme: Das Beispiel einer zweisprachigen Gemeinde in Österreich.- Culture, Territory, and Ethnisation Use and abuse of the construct “ethnicity” in public discourse.- „… da stand ich immer zwischen den Stühlen…“ — Zur Relevanz und Funktion des Eisernen Vorhangs in Ost-West-Migrationsbiographien — rekonstruiert an einer „Fluchtmigration“ aus Rumänien in die Bundesrepublik.- Women Uprooted: Authenticity and Transgression in Biographies of Displacement.- „Meine Töchter werden es schon schaffen“ Immigrantinnen und ihre Töchter in den Niederlanden.- Neben erotischer Neugier bringt am häufigsten der Markt Fremde zusammen. Aber was, wenn sie zusammen arbeiten müssen?.- Der zugeschnürte Arm und die abgewürgte Lebenswut Zur Biographik eines Falles von Arbeitsunfähigkeit, Migration nach Deutschland und psychiatrischer Karriere.- Migration — Zwischen Autonomie und Tradition.- III. Transformationsprozesse von Traditionalität in der globalenPeripherie.- Zur Interdependenz individueller und kollektiver Sinnbildungsprozesse Religiöse Erfahrung jugendlicher Bildungsmigranten aus Papua Neuguinea.- Die fundamentalistische Entzauberung der Welt — Das ethnopsychoanalytische Fallbeispiel eines indianischen Mormonen in Ecuador.- Migration und lokale Identität im Süden Namibias.- Autorinnen und Autoren.

Notă biografică

Universitätsprofessorin für Soziologie und Politologie im Schwerpunkt "Kultur und Entwicklung" an der J.W. Goethe-Universität Frankfurt

Textul de pe ultima copertă

Der Blick auf Tradition ist in der in Bewegung geratenen Geschichte nach dem Ende des Kalten Krieges, der Neukonstitution Europas und der universalen Globalisierung weniger ein Blick auf Konserviertes oder Überkommenes, sondern ein plötzliches Innewerden der "Notwendigkeit des steten Tradierens der akkumulierten Kulturgüter" und damit auch auf die Möglichkeit für einen "neuartigen" Zugang neuer Kulturträger (im Sinne Karl Mannheims). Dies bedingen nicht nur der kontinuierliche Generationenwechsel und das Auf- und Absteigen neuer sozialer Gruppen, die den Prozeß des Tradierens zu allen Zeiten prägten, sondern vor allem die seit dem Zweiten Weltkrieg andauernden und sich verändernden Migrationsprozesse.