Die Japanerin Miwa Ogasawara malt bevorzugt unscheinbare Gegenstande in außerst reduziertem Kolorit. Neben Vorhängen, Neonröhren und Geschirr, tauchen immer wieder Ausschnitte von Räumen und Landschaften in ihren Bildern auf. Wohlgeordnet sind die Orte, ohne störendes Beiwerk, aufgeraumt und makellos. Gelegentlich sind Fragmente menschlicher Körperpartien zu entdecken; selten ein Gesicht mit und Weißabstufungen dargestellt, mit Unschärfen und einer Vorliebe fur Lichtregie. Ihre Sujets scheinen in Helligkeit regelrecht zu schwimmen. Die Publikation widmet sich unterschiedlichen Werkgruppen und Serien der Künstlerin und erscheint anlässlich einer Ausstellung in der Vera Munro Gallery in Hamburg.