Um mit der steigenden Komplexität von technischen Produkten besser umgehen zu können, ist es oftmals hilfreich eine Strukturierung des jeweiligen Produkts in mehrere Teilprodukte, so genannte Module, vorzunehmen. Bestehende Methoden für die Aufteilung der Komponenten auf die einzelnen Module sind in der Regel auf Expertenwissen des Anwenders angewiesen und kommen dadurch zu sehr subjektiven Ergebnissen. Daher wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit eine neue Methodik zur systematischen Modularisierung technischer Produkte entwickelt, die auch eine Wichtung unterschiedlicher Ziele bei der Modularisierung ermöglicht.Die entwickelte Methodik besteht aus drei Schritten und baut damit auf der aus der Literatur bekannten Vorgehensweise zur Modularisierung auf. Dabei wird zunächst das Gesamtprodukt in diejenigen Komponenten unterteilt, aus denen dann später die Module gebildet werden sollen. Im nächsten Schritt wird dann analysiert, ob eine Kopplung zwischen den einzelnen Komponenten besteht und wie stark diese ist. Mit Hilfe von Optimierungsalgorithmen werden im letzten Schritt die Komponenten entsprechend ihrer Kopplungen in Module zusammengefasst.