Weltenbrand, Sintflut oder ein einfaches Altern und Vergehen der Welt - Antike Autoren haben sich in verschiedenen Kontexten mit Konzepten des Weltuntergangs beschftigt und diesen an ihre spezifischen argumentativen oder poetischen Absichten angepasst. Dabei begegnet man einer Flle an unterschiedlichen Vorstellungen, die sich eng an die realen Alltagserfahrungen der Rezipienten anschlieen. In einem diachronen Ansatz untersucht die Arbeit, welche Weltuntergangsszenarien in welchen Zusammenhngen auftreten und wie diese ber die Jahrhunderte rezipiert und aktualisiert worden sind. Einen besonderen Fokus legt sie auf die Fragen, wie das frhe Christentum mit den paganen Konzepten des Weltuntergangs umgegangen ist, welche Wissenselemente fr die eigenen Positionen genutzt und welche Darstellungsmechanismen angewandt wurden, um die Konzepte fr eine frhchristliche Zielgruppe zu plausibilisieren.