Cantitate/Preț
Produs

Nach Tanzenberg

Autor Engelbert Obernosterer
de Limba Germană Paperback – noi 2007 – vârsta de la 12 ani
Der vorliegende Zöglingsroman schildert die Erfahrungen des Autors im Laufe von sieben Jahren Aufenthalt in jenem katholischen Internat, das unter anderem Peter Handke, Florian Lipus, Gustav Janus und Valentin Oman besucht haben. Nicht alle denken in Dankbarkeit daran zurück. Der Grundkonflikt wird in einigen Eskapaden und Romanzen sichtbar gemacht: Das nach Entfaltung verlangende Individuum trifft auf ein jenseitsorientiertes Textgefüge, das Fleisch begehrt gegen das Wort auf, die Neuzeit gegen das Mittelalter. Solcherlei Spannungen verfolgen den aus den Kärntner Bergen stammenden Zögling noch lange nach seinem halb freiwilligen Austritt aus der Anstalt; in Form diverser Funktionäre desselben Systems begegnen sie ihm auch nach Tanzenberg. Das Buch will nicht anschwärzen, sondern authentisch erzählen und gewissen Nachwirkungen auf den Grund gehen.
Citește tot Restrânge

Preț: 9644 lei

Nou

Puncte Express: 145

Preț estimativ în valută:
1846 1923$ 1535£

Carte indisponibilă temporar

Doresc să fiu notificat când acest titlu va fi disponibil:

Preluare comenzi: 021 569.72.76

Specificații

ISBN-13: 9783902585035
ISBN-10: 390258503X
Pagini: 238
Dimensiuni: 138 x 204 x 20 mm
Greutate: 0.32 kg
Editura: Kitab Verlag

Notă biografică

Im Übrigen scheint es sich mit den Jugenderinnerungen so zu verhalten wie mit einem im Dunst der Ferne verzitternden Gelände. Mag es aus der Nähe besehen aus zermarterten Agrargelände samt Misthäufen und vermodernden Heuschuppen bestehen - mit wachsendem Abstand verschummert sich derlei mit den bläuliche Luftschichten, die sich zwischen Auge und Landschaft legen, so dass alles Widerwärtige und Unerfreuliche in malerischen Dunst aufgeht, die Objekte verlieren ihr harten Umgrenzungen, das Schroffe und Widerspenstige rundet sich ab zu einer sanften, beseelten Landschaft, die ihrerseits sich auflöst im Harmoniebedürfnis des Betrachters.

Recenzii

Engelbert Obernosterer erzählt geduldig und fasst immer wieder in der eigenen Erinnerung nach, bis die Bilder zerknittert zum Vorschein kommen und humorvoll ausgeglättet werden. Bis auf jene Stellen, wo der Erzähler offensichtlich seine lebenslängliche Frau gefunden hat, wird alles völlig ungeniert erzählt. Vieles ist aus eigenem Unvermögen unrund abgelaufen, anderes ist überhaupt ohne irgendein Zutun abgelaufen. Der Rückblick fällt witzig, penibel frech und gelassen aus. Nach Tanzenberg ist wirklich eine Lossprechung. Die seltsamen Figu-ren bleiben schräg in der Luft der Erinnerung hängen, und je ungustiöser sich eine Figur auf-führt, umso sympathischer wird sie in der Erinnerung. Über allem schwebt ein großer Erinne-rungsvogel an Gelassenheit: Es ist fast unvorstellbar, was sich innerhalb eines Menschenalters im Internatsleben, auf dem Land, in Kärnten und überhaupt in der Peripherie doch noch alles zum Guten gewendet hat.