Im literarischen Werk haben Namen besondere poetisch-asthetische Funktionen, die ihnen eine eigentuemliche Aura verleihen. Literarische Namen sind offensichtlich wesentliche Strukturelemente der Texte. Sie werden von den Dichtern in der Regel mit Bedacht gewahlt, gelegentlich nach Form und Inhalt aausprobierto, bis der apassendeo Name fuer eine Figur gefunden oder erfunden ist. Dies lassen literarische Werke erkennen, und eine Dichterbefragung, deren Originaltexte der aAnhango bringt, belegt es in eindruecklicher Weise. Die Untersuchung bietet in ihrem Hauptteil eine umfassende Darstellung der Typen und Funktionen literarischer Namen mit zahlreichen Beispielen aus der alteren und juengeren Literatur. Der Autor leistet einen wichtigen Beitrag sowohl zur bisher noch zu wenig ausgearbeiteten Namentheorie als auch zur Namenempirie und schlagt bewusst eine Bruecke zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft. "Die Untersuchung ist auaerst aspektreich und anregend. a] Dem Verfasser gebuehrt vor allem das Verdienst, diesen recht jungen Untersuchungsgegenstand in aller Breite aufgedeckt und uns als spannende Aufgabe der Onomastik vorgestellt zu haben." Beitrage zur Namenforschung "Die aus einem Vortrag entwickelte Veroffentlichung vermittelt - unter sachgerechter, kritischer Nutzung wichtiger Literatur - einen guten Einblick in den aktuellen Erkenntnisstand der literarischen Onomastik, der durch den eingebrachten Praxisbezug erganzt wird." Deutsch als Fremdsprache.