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Nation zwischen Orient und Okzident: Der Blick deutschsprachiger Intellektueller auf Japan (1915-1961)

Autor Benjamin Schiffl
de Limba Germană Paperback – 19 apr 2023
Diese Studie untersucht mittels der Methode der soziologischen Konstellationsanalyse die Verwendung von ‚Japan‘ in den Äußerungen deutschsprachiger Intellektueller wie zum Beispiel Max Weber, Karl Löwith und Günther Anders in den Jahren von 1915-1961. Als erste ‚östliche‘ Nation, die die kapitalistische Wirtschaftsweise einführte und dem ‚Westen‘ zur imperialistischen Konkurrenz wurde, rückte Japan für die Intellektuellen in eine besondere Rolle zwischen ‚Orient‘ und ‚Okzident‘. Dieses Buch zeigt, dass ihre Rede über diese Nation von mythischen Anteilen durchzogen war. Diese werden zum Beispiel im Bezug auf die erfundene Tradition des Samurai-Codex Bushidō oder dem Mythos der Homogenität der japanischen Gesellschaft beobachtet und auf ihre Funktion für das Weltbild der Intellektuellen hin analysiert.
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Specificații

ISBN-13: 9783658413422
ISBN-10: 3658413425
Ilustrații: XI, 368 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.5 kg
Ediția:1. Aufl. 2023
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Einleitung.- Orientalismus.- Die Geschichte des modernen Japans.- Die Bestimmung des Eigenen und des Anderen.- Methoden.- Der Einzug ‚Japans‘ in die Denkräume des 20. Jahrhunderts.- Die offizielle Japanforschung im NS-Regime.- Intellektuelle im japanischen Exil.- Nach der Katastrophe: ‚ Japan‘ nach dem Zweiten Weltkrieg.- Fazit.- Der Orientalismus gegenüber Japan.- Ausblick: Das Mythologem Japan nach 1961 und heutige Japanbilder.

Notă biografică

Der Autor
Benjamin Schiffl ist Soziologe mit den Forschungsschwerpunkten Ideengeschichte der Sozialwissenschaften, Kulturaustausch zwischen Japan und Deutschland und Methoden der qualitativen Sozialforschung. Er hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main promoviert.

Textul de pe ultima copertă

Dieses Buch untersucht mit der Methode der soziologischen Konstellationsanalyse die Verwendung von ‚Japan‘ in den Äußerungen deutschsprachiger Intellektueller wie zum Beispiel Max Weber, Karl Löwith und Günther Anders in den Jahren von 1915-1961. Als erste ‚östliche‘ Nation, die die kapitalistische Wirtschaftsweise einführte und imperialistischer Konkurrent des ‚Westens‘ wurde, rückte Japan für die Intellektuellen in eine Position zwischen ‚Orient‘ und ‚Okzident‘. Diese Studie zeigt, dass die Rede der Intellektuellen über diese Nation von mythischen Anteilen durchzogen war. Diese beobachtet sie zum Beispiel in der erfundenen Tradition des Samurai-Codex Bushidō oder dem Mythos der Homogenität der japanischen Gesellschaft und analysiert ihre Funktion für das Weltbild der Intellektuellen.

Der Autor 
Benjamin Schiffl ist Soziologe mit den Forschungsschwerpunkten Ideengeschichte der Sozialwissenschaften, Kulturaustausch zwischen Japan und Deutschland und Methoden der qualitativen Sozialforschung. Er hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main promoviert.