Natur – eine Norm der Praxis?: Zur Normativität des Natürlichen: Gibt es ein Sollen im Sein?: Colloquium Metaphysicum
Editat de Christoph Böhrde Limba Germană Hardback – 24 sep 2024
Seit Aristoteles wurde diese für die menschliche Lebensform gewichtige Frage mit einem unmissverständlichen ‚Ja‘ beantwortet. Die Neuzeit neigt überwiegend zu einer gegenteiligen Antwort. Denn, so wird jetzt gefragt: Was ist eigentlich Natur? Ist sie dem Menschen gleichsam als Mitgift in die Wiege gelegt, also seinem Lebensvollzug und seinen Handlungsentscheidungen mit verbindlichem Anspruch vorgegeben? Oder ist Natur – das Sein des Menschen – allein das, was der Mensch zwischen Geburt und Tod aus sich selbst macht, also bloß ein So-und-Jetzt-Sein? Ist der Mensch im Sinne normativer Natürlichkeit möglicherweise ganz und gar unbestimmt? Kurzum: Wie steht es um die Natur des Menschen und deren Anspruch auf Normativität?
Dieser Streitfrage, die heute im Für und Wider – nicht zuletzt im Blick auf die sich zunehmend verschärfende Herausforderung einer Selbstbehauptung des Humanen angesichts einer immer mächtiger werdenden Bevormundung unserer Lebensvollzüge durch Algorithmen – auf das Heftigste in Philosophie wie in Politik verhandelt wird, gehen die Beiträge dieses Buches, das viele inzwischen maßgeblich gewordene Wortmeldungen zur Sache versammelt, nach.
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Specificații
ISBN-13: 9783658450656
ISBN-10: 3658450657
Pagini: 720
Ilustrații: Etwa 720 S.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Ediția:2024
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Colloquium Metaphysicum
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3658450657
Pagini: 720
Ilustrații: Etwa 720 S.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Ediția:2024
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Colloquium Metaphysicum
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
Cuprins
Vorwort.- Inhaltsverzeichnis.- 1. Zur Einführung.- 2. Die Fragestellung.- 3. Zur Phänomenologie von Normativität.- 4. Physis und Ethos – Natur und Subjektivität.- 5. Der Naturbegriff im Widerstreit – zu den Auseinandersetzungen in der Gegenwart.- 6. Biblische und theologische Kontexte.- 7. Natur als Norm?.- 8. Natur und Politik.- 9. Zur Poiesis der Natur.- 10. Zur Teleologie der Natur.- 11. Konklusionen.- 12. Lectio spiritualis: De planctu naturae – Von der Klage der Natur.- Erstveröffentlichungsnachweise.- Bibliographie.- Personenregister.- Sachverzeichnis.
Notă biografică
Christoph Böhr ist ao. Professor für Philosophie an der Hochschule Heiligenkreuz/Wien und leitet dort die Forschungsstelle für Metaphysik.
Textul de pe ultima copertă
Ist Natur eine Norm der Praxis? Mit anderen Worten gefragt: Weist seine Natur dem Menschen einen Weg zum rechten – gar zu einem gebotenen – Handeln?
Seit Aristoteles wurde diese für die menschliche Lebensform gewichtige Frage mit einem unmissverständlichen ‚Ja‘ beantwortet. Die Neuzeit neigt überwiegend zu einer gegenteiligen Antwort. Denn, so wird jetzt gefragt: Was ist eigentlich Natur? Ist sie dem Menschen gleichsam als Mitgift in die Wiege gelegt, also seinem Lebensvollzug und seinen Handlungsentscheidungen mit verbindlichem Anspruch vorgegeben? Oder ist Natur – das Sein des Menschen – allein das, was der Mensch zwischen Geburt und Tod aus sich selbst macht, also bloß ein So-und-Jetzt-Sein? Ist der Mensch im Sinne normativer Natürlichkeit möglicherweise ganz und gar unbestimmt? Kurzum: Wie steht es um die Natur des Menschen und deren Anspruch auf Normativität?
Dieser Streitfrage, die heute im Für und Wider – nicht zuletzt im Blick auf die sich zunehmend verschärfende Herausforderung einer Selbstbehauptung des Humanen angesichts einer immer mächtiger werdenden Bevormundung unserer Lebensvollzüge durch Algorithmen – auf das Heftigste in Philosophie wie in Politik verhandelt wird, gehen die Beiträge dieses Buches, das viele inzwischen maßgeblich gewordene Wortmeldungen zur Sache versammelt, nach.
Der Herausgeber
Christoph Böhr ist ao. Professor für Philosophie an der Hochschule Heiligenkreuz/Wien und leitet dort die Forschungsstelle für Metaphysik.
Seit Aristoteles wurde diese für die menschliche Lebensform gewichtige Frage mit einem unmissverständlichen ‚Ja‘ beantwortet. Die Neuzeit neigt überwiegend zu einer gegenteiligen Antwort. Denn, so wird jetzt gefragt: Was ist eigentlich Natur? Ist sie dem Menschen gleichsam als Mitgift in die Wiege gelegt, also seinem Lebensvollzug und seinen Handlungsentscheidungen mit verbindlichem Anspruch vorgegeben? Oder ist Natur – das Sein des Menschen – allein das, was der Mensch zwischen Geburt und Tod aus sich selbst macht, also bloß ein So-und-Jetzt-Sein? Ist der Mensch im Sinne normativer Natürlichkeit möglicherweise ganz und gar unbestimmt? Kurzum: Wie steht es um die Natur des Menschen und deren Anspruch auf Normativität?
Dieser Streitfrage, die heute im Für und Wider – nicht zuletzt im Blick auf die sich zunehmend verschärfende Herausforderung einer Selbstbehauptung des Humanen angesichts einer immer mächtiger werdenden Bevormundung unserer Lebensvollzüge durch Algorithmen – auf das Heftigste in Philosophie wie in Politik verhandelt wird, gehen die Beiträge dieses Buches, das viele inzwischen maßgeblich gewordene Wortmeldungen zur Sache versammelt, nach.
Der Herausgeber
Christoph Böhr ist ao. Professor für Philosophie an der Hochschule Heiligenkreuz/Wien und leitet dort die Forschungsstelle für Metaphysik.
Caracteristici
Ein neuer Anlauf zu einer alten Debatte! Umfassende philosophische Neubewertung des Problems von Sein und Sollen Einführung, State of the Art und systematischer Überblick