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Netzwerkökonomie im frühen 19. Jahrhundert: Beiträge zur Unternehmensgeschichte, cartea 29

Autor Adelheid von Saldern
de Limba Germană Paperback – 26 aug 2009
Die Schoeller-Familien gehörten im 19. Jahrhundert zu der Schicht erfolgreicher mittelständischer Unternehmer, die sich in der Region Aachen-Düren neben den großen Namen wie Hoesch, Schleicher und Schüll etablieren konnten. Im Mittelpunkt dieser Studie über die tuch- und papierfabrizierenden Schoellers und ihre Geschäftspartner aus nah und fern stehen ihre Verbindungen und die Kontexte, in denen sie sich bewegten, kurz: ihre Netzwerke. Die exemplarische Untersuchung ihrer ökonomischen Funktion und der durch sie geschaffenen Kommunikationsräume lassen die sozialen, politischen, kulturellen und geschlechterbezogenen Dimensionen wirtschaftlichen Handelns erkennen. In dieser Perspektive erscheint die akteursbezogene Unternehmensgeschichte im frühen 19. Jahrhundert in einem neuen Licht.
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Din seria Beiträge zur Unternehmensgeschichte

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Specificații

ISBN-13: 9783515093699
ISBN-10: 3515093699
Pagini: 363
Ilustrații: 13 schwarz-weiße Abbildungen
Dimensiuni: 170 x 240 x 25 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Steiner Franz Verlag
Seria Beiträge zur Unternehmensgeschichte


Recenzii

"Methodisch bewegt sich die Autorin ganz auf der Höhe der aktuellen Forschung. Mithilfe der Neuen Institutionenökonomie - und hier besonders mit dem Transaktionskostenmodell - überprüft sie die neoklassische Grundannahme der Markttransparenz. [...] Neben diesem an sich schon ausreichenden methodischen Gerüst bedient sich von Saldern daneben noch bei Bourdieus kultursoziologischem Konzept der Akkumulation von sozialem Kapital und deren Ummünzung in ökonomisches Kapital.[...] Am Ende der Untersuchung kann die Autorin sehr überzeugend herausstellen, dass im Falle Schoeller das verwandtschaftliche Netzwerk gut funktioniert hat und den ökonomischen Erfolg der Familie dauerhaft sicherte. [...] Adelheid von Saldern hat eine hervorragende Studie zur Familie Schoeller vorgelegt, die thematisch breit, aber nicht ausufernd ist. [...] Man kann nur hoffen, dass diese Arbeit Anregung für weitere wirtschaftshistorische Studien zum frühen 19. Jahrhundert gibt."