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Neue Institutionenökonomik

Autor Elisabeth Göbel
de Limba Germană Paperback – 28 mar 2021
Die Neue Institutionenökonomik hat die Mikroökonomik grundlegend verändert und den Mythos von der wohltätigen "unsichtbaren Hand" des Marktes nachhaltig in Frage gestellt. Reale Menschen in einer realen Wirtschaft haben bei ihren Interaktionen mit zahlreichen Problemen zu kämpfen, die das Marktergebnis beeinflussen. Zentrale Probleme sind externe Effekte, öffentliche Güter, unvollständige Informationen und Marktmacht. In dieser realen Wirtschaftswelt gilt: institutions matter. In diesem Buch werden die drei wichtigsten Zweige der NIÖ genauer vorgestellt: die Theorie der Verfügungsrechte, die Principal-Agent-Theorie und die Transaktionskostentheorie. An einem Anwendungsbeispiel wird gezeigt, dass Märkte nur in einem institutionellen Rahmen funktionieren. Zum Schluss werden Stärken und Schwächen der NIÖ bewertet.
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Specificații

ISBN-13: 9783825256654
ISBN-10: 3825256650
Pagini: 305
Dimensiuni: 152 x 216 x 22 mm
Greutate: 0.47 kg
Editura: UTB GmbH

Notă biografică

Prof. Dr. Elisabeth Göbel lehrt an der Universität Trier.

Cuprins

Vorwort
Teil I: Grundlagen
Institutionen
1.1 Begriff der Institution
1.1.1 Versuch einer Definition
1.1.2 Institution und soziale Rolle
1.1.3 Institution und Organisation
1.2 Funktionen von Institutionen
1.3 Entstehung von Institutionen
1.4 Durchsetzung von Institutionen
1.5 Verhältnis von Individuum und Institution
1.5.1 Das Spannungsverhältnis von Individuum und Institution
1.5.2 Voluntarismus des Individuums
1.5.3 Determiniertheit des Individuums
1.5.4 Determinismus und Voluntarismus in der Vertragstheorie von Hobbes
1.6 Bewertung von Institutionen
1.6.1 Notwendigkeit der Bewertung
1.6.2 Grundlagen der Bewertung
1.6.3 Bewertungskriterien für Institutionen
Kapitel 2 Ökonomik
2.1 Begriff der Ökonomik
2.2 Das Modell des Homo Oeconomicus
2.2.1 Grundannahmen
2.2.2 Gefahr der Tautologie
2.2.3 Das Menschenbild der Ökonomik
Kapitel 3 Ökonomische Analyse der Institutionen
3.1 Der ökonomische Zugang zu den Institutionen
3.2 Ökonomisches Entscheidungsverhalten in Institutionen
3.3 Ökonomisches Entscheiden über Institutionen
3.4 Besonderheiten des ökonomischen Zugangs zu den Institutionen
3.4.1 Funktionen von Institutionen aus ökonomischer Sicht
3.4.2 Entstehung von Institution aus ökonomischer Sicht
3.4.3 Durchsetzung von Institutionen aus ökonomischer Sicht
3.4.4 Individuum und Institution aus ökonomischer Sicht
3.4.5 Bewertung von Institutionen aus ökonomischer Sicht
3.5 Alte und Neue lnstitutionenökonomik
Teil II: Ansätze der Neuen lnstitutionenökonomik
Kapitel 1 Interaktives Wirtschaften
1.1 Vorteile des interaktiven Wirtschaftens
1.2 Probleme des interaktiven Wirtschaftens
1.2.1 Basis-Institutionen: Privateigentum und Vertrag
1.2.2 Das Koordinationsproblem
1.2.3 Das Motivationsproblem
1.2.4 Die "Lösung" der Probleme durch die neoklassische Mikroökonomik
Kapitel 2 Uberblick über die Ansätze der Neuen lnstitutionenökonomik
2.1 Die zentralen institutionenökonomischen Ansätze
2.2 Kurze Charakterisierung des Verfügungsrechtsansatzes
2.3 Kurze Charakterisierung des Principal-Agent-Ansatzes
2.4 Kurze Charakterisierung des Transaktionskostenansatzes
2.5 Beziehung zwischen den Ansätzen
Kapitel 3 Der Verfügungsrechtsansatz
3.1 Was sind Verfügungsrechte?
3.2 Die eingeschränkte Nutzung von Verfügungsrechten
3.3 Hypothesen zur Wirkung bestimmter Verfügungsrechtskonstellationen
3.3.1 Zentrale Verhaltenshypothesen
3.3.2 Privateigentum und Gemeineigentum - die Mengenteilung der Verfügungsrechte
3.3.3 Gebündeltes und segmentiertes Eigentum - die Artenteilung von Verfügungsrechten
3.3.4 Der Kaufvertrag - die sequentielle Teilung der Verfügungsrechte
3.4 Die verfügungsrechtliche Lösung von lnteraktionsproblemen
3.4.1 Entstehung und Wandel von Verfügungsrechten aus ökonomischer Sicht
3.4.2 Beispiele für eine Effizienzsteigerung durch eine vertragliche Umverteilung von Rechten
3.4.3 Löst eine Änderung der Verfügungsrechte alle Interaktionsprobleme?
Kapitel 4 Der Principal-Agent-Ansatz
4.1 Prinzipale und Agenten
4.2 Problematik von Agency-Beziehungen
4.2.1 Ursachen der Probleme
4.2.2 Hidden characteristics
4.2.3 Hidden action
4.2.4 Hidden information
4.2.5 Hidden intention
4.3 Problemsicht des Prinzipals
4.4 Einfache und komplexe Agencyprobleme
4.4.1 Einfache Probleme
4.4.2 Komplexe Probleme
4.5 Lösungsmöglichkeiten für Agencyprobleme
4.5.1 Reduktion der Informationsasymmetrie
4.5.2 Auflösung der Zielkonflikte
4.5.3 Vertrauensbildung
4.6 Die Agency Costs als Bewertungskriterium für die Lösungsalternativen
Kapitel 5 Der Transaktionskostenansatz
5.1 Transaktionen und Transaktionskosten
5.2 Probleme bei Transaktionen
5.2.1 Vergleich von Transaktionskostentheorie und Agencytheorie
5.2.2 Die problematischen Situationen im Einzelnen
5.2.3 Hold up-Gefahr bei Faktorspezifität als zentrales Problem
5.3 Lösungsmöglichkeiten für Transaktionsprobleme
5.3.1 Der ordinale lnstitutionenvergleich
5.3.2 Merkmale von Transaktionen
5.3.3 Unterschiedliche Beherrschungs- und Überwachungssysteme
5.3.4 Zuordnung von Transaktionstypen zu Beherrschungs und Überwachungssystemen
5.4 Der Clanmechanismus als zusätzliches Beherrschungs und Überwachungssystem
5.5 Die Transaktionskosten als Maßstab der Vorteilhaftigkeit institutioneller Arrangements
5.5.1 Erklärung der Vielzahl von institutionellen Arrangements aus den TAK
5.5.2 Probleme der empirischen Prüfung
5.5.3 Einseitige Kostenbetrachtung
Kapitel 6 Institutionen machen Märkte - Eine institutionenökonomische Betrachtung des Marktes für Bio-Lebensmittel
6.1 Marktfehler und Marktversagen
6.1.1 Das Ideal der "unsichtbaren Hand"
6.1.2 Funktionsvoraussetzungen der "unsichtbaren Hand"
6.1.3 Gründe für Marktversagen
6.2 Marktversagen auf dem Markt für biologisch erzeugte Lebensmittel
6.2.1 Informationsprobleme
6.2.2 Institutionen zur Behebung der Informationsprobleme
6.2.3 Externe Effekte und öffentliche Güter
6.2.4 Institutionen zur Vermeidung externer Effekte
6.2.5 Marktmacht
6.2.6 Spezifität versus Reichweite
6.3 Entwicklung des Marktes für Öko-Produkte
Teil III: Bewertung der Neuen lnstitutionenökonomik
Kapitel 1 Probleme der NIÖ
1.1 Überblick
1.2 Das Homo Oeconomicus-Modell
1.2.1 Die ökonomische Perspektive in der NIÖ
1.2.2 Unklare disziplinäre Spezialisierung
1.2.3 Negatives Menschenbild als Kennzeichen der NIÖ
1.2.4 Gefahren des negativen Menschenbildes der NIÖ
1.3 Das vertragstheoretische Denken
1.3.1 Vernachlässigung formloser Beschränkungen
1.3.2 Vernachlässigung gesetzlicher Rahmenbedingungen
1.4 Probleme der Modellbildung
1.5 Versteckte Wertungen
Kapitel 2 Stärken und Weiterentwicklungsmöglichkeiten der NIO
2.1 Die Offenheit des Ansatzes
2.1.1 Breite Anwendbarkeit
2.1.2 Öffnung der Ökonomik gegenüber den Verhaltenswissenschaften
2.1.3 Nachdenken über Präferenzen
2.2 Vertragstheoretisches Denken
2.2.1 Verantwortung für Institutionen
2.2.2 Einbeziehung formloser Beschränkungen
2.3 Die Berücksichtigung von individuellen Interessen
2.3.1 Aufdeckung von Interessengegensätzen
2.3.2 Einbeziehung harmonischer Interessen
2.3.3 Konsensorientierte Unternehmenspolitik
Literaturverzeichnis
Register