Die Zerebralparese ist eine heterogene Erkrankung, die mit einer nicht progredienten, aber dauerhaften Bewegungsstörung mit eingeschränkter Mobilität einhergeht. Sie ist im Allgemeinen mit einer grobmotorischen Entwicklungsverzögerung verbunden. In mittelschweren bis schweren Fällen werden motorische Meilensteine wie das Gehen möglicherweise nie erreicht. Es gibt keine spezifischen Therapien für Zerebralparese, und die Behandlung der spastischen Zerebralparese zielt im Allgemeinen darauf ab, die Mobilität durch Muskelentspannung und Physiotherapie zu verbessern. Es handelt sich um eine retrospektive Beobachtungsstudie, in der die Behandlung der spastischen Zerebralparese mit individualisierten Behandlungsplänen beschrieben wird, die eine neue Kombination von Maßnahmen vorsehen, darunter Ernährungsunterstützung, Muskelrelaxantien und die Verwendung von oralem Pyritinol, intramuskulärem Piracetam, Citicolin (oral und injizierbar), intramuskulärem Cerebrolysin und intramuskulärem Nandrolondecanoat. Die Behandlung in dieser Studie zielte in erster Linie auf die Verbesserung der motorischen Entwicklung ab, insbesondere beim Stehen und Gehen. Nach der Behandlung kam es bei allen Patienten zu einer Verbesserung der motorischen Entwicklung, ohne dass eine Nebenwirkung auftrat.