Nicht angepasst
Autor Johannes Gersterde Limba Germană Hardback – 31 aug 2010
Preț: 130.14 lei
Nou
Puncte Express: 195
Preț estimativ în valută:
24.91€ • 26.12$ • 20.58£
24.91€ • 26.12$ • 20.58£
Carte indisponibilă temporar
Doresc să fiu notificat când acest titlu va fi disponibil:
Se trimite...
Preluare comenzi: 021 569.72.76
Specificații
ISBN-13: 9783937782959
ISBN-10: 3937782958
Pagini: 328
Ilustrații: 20 S/W-Abbildungen
Dimensiuni: 143 x 221 x 33 mm
Greutate: 0.51 kg
Editura: Leinpfad Verlag
ISBN-10: 3937782958
Pagini: 328
Ilustrații: 20 S/W-Abbildungen
Dimensiuni: 143 x 221 x 33 mm
Greutate: 0.51 kg
Editura: Leinpfad Verlag
Recenzii
Die Quellen nennt er nichtDie Autobiographie des Aufklärers im "Neue Heimat"-SkandalJohannes Gerster ist einer derjenigen Politiker, die es nie in die erste Reihe geschafft haben. Dennoch war er wichtig, egal, wo er wirkte: in Mainz, Bonn oder Jerusalem. Vielleicht ist es diese Ambivalenz, die seine Autobiographie aus den vielen Bänden ehemaliger Politiker herausstechen lässt. Hier will kein altgedienter Parteisoldat die Welt erklären oder sich gar selbst glorifizieren. Gerster, der 1941 in Mainz geboren wurde, stammt aus einer fest im christlichen Glauben verwurzelten Familie. Er studierte Jura, es trieb ihn in die CDU, er blieb bodenständig. Gegnerschaft ist ihm fremd. Wohl deshalb war er der falsche Spitzenkandidat für die Landtagswahl 1996 in Rheinland-Pfalz, die er gegen Amtsinhaber Kurt Beck verlor.Zuvor hatte er im Haushaltsausschuss des Bundestags und im "Neue Heimat"-Untersuchungsausschuss gewirkt. Die Neue Heimat war das größte Wohnungsbauunternehmen Europas und gehörte dem DGB. "Die Daten stellten sich so dar: 10 Milliarden D-Mark Subventionen von Bund und Ländern, Steuerbefreiungen als gemeinnütziges Unternehmen, dennoch 17 Milliarden Schulden und gut eine Million verängstigter Sozialmieter", schreibt Gerster. Er war Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Untersuchungsausschuss und konnte erheblich zur Sachverhaltsklärung beitragen, weil ihm interne Dokumente der "Neuen Heimat" zugespielt wurden. Deutschland fragte sich, wie Gerster die Informationen erhalten hatte - aber darauf gibt er bis heute keine Antwort. Sicher ist, dass er das wenige, das er wusste, geschickt einsetzte und so die Gewerkschaftsbosse und Sozialdemokraten an den Rand der Verzweiflung trieb. Die Presse feierte Gerster, die SPD schäumte. 23 Klagen gegen den Untersuchungsausschuss wurden weitgehend abgewiesen.Gerster beantragte Beugehaft gegen den Neue-Heimat-Funktionär Alfons Lappas, der dann auch tatsächlich vom Podium eines IG-Metall-Kongresses weg verhaftet wurde. Der Skandal wurde aufgeklärt. Gersters Fazit: "Der Mieter weint, der Bonze lacht, Genosse Filz dies möglich macht."Gerster wurde 1997 Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem. Kein Abstellgleis - sondern ein Herzensanliegen. Seit vielen Jahrzehnten engagiert er sich für die israelisch-deutsche Freundschaft und den Frieden im Nahen Osten. Er vermittelt Gesprächskontakte zwischen Israelis und Palästinensern und nimmt an Geheimverhandlungen teil. Helmut Kohl wollte ihn einst zum Bundesminister machen. Gerster aber fühlte sich immer nur in Israel und in Mainz, wo er heute wieder lebt, richtig wohl. Wie man hört, mischt er wieder mit beim Landtagswahlkampf gegen Kurt Beck. Aber diesmal für die CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner, also aus der zweiten Reihe. Eine Rolle, die ihm behagt.JOCHEN ZENTHÖFER, FAZ 08.03.11.
Cuprins
Inhalt
Der 5. Juni 1997 ¿ Statt eines Vorworts 9
Teil I: Mainz 11
1. EINE MAINZER KINDHEIT IM KRIEG UND IN DER NACHKRIEGSZEIT
(1941 ¿ 1950) 13
Vater und Mutter waren völlig verschieden 17
Mutter lehnte das Mutterkreuz ab 21
Schmalhans war der Küchenmeister 24
¿Bluns¿ war mein Spitzname 31
Domchor und Straßenschlachten 34
Dass ich noch katholisch bin, ist ein Wunder 37
2. MEINE SCHULZEIT (1950 ¿ 1962) 41
Erster beim Seifenkistenrennen 42
Nach 45 Jahren gebe ich das geklaute Klassenbuch zurück 44
Aufnahme in die Marianische Congregation 47
Wäre ich damals älter gewesen, hätte ich Hitler erschossen 49
Eintritt in die CDU und gleich enttäuscht 53
3. STUDIENJAHRE IN MAINZ, FREIBURG UND BONN (1962 ¿ 1967) 55
Die Vier ist die Eins des kleinen Mannes 55
Mein Traum: Als Jugendrichter Jugendliche
aus der Kriminalität führen 55
Als Werkstudent in der Putztruppe und als Laufbursche 58
Nie mehr am Rosenmontag weg von Mainz! 62
Ringkampf mit Regina Linden 63
Verschleierungstaktik: Nebel über Mainz 69
4. FÜNF JAHRE, DIE MEIN LEBEN VERÄNDERTEN (1967 ¿ 1972) 73
Statt einer drei Verlobungen 74
Im Referendariat lebe ich auf 75
¿.Ehrenämter in der Pfarrgemeinde und in der CDU 76
Sorgenfreie Jahre nach der Hochzeit 77
Als junger Wilder im Kreisvorstand der CDU 81
Langeweile im Ministerium, alle Hände voll zu tun
in der Kreisverwaltung 83
Drei Todesfälle in der Familie 88
Palastrevolution: Der Fisch stinkt zuerst am Kopf 89
Wahlkampf ¿ Qualkampf 92
Teil II: Bonn 95
1. DIE ERSTEN VIER JAHRE IM BUNDESTAG ¿ EIN AUF UND AB (1972 ¿ 1976) 97
Mit 31 im Bundestag 97
Ich übe den politischen Spagat im Innenausschuss 98
Im Guillaume-Untersuchungsausschuss 99
Knochenarbeit im Wahlkreis und Pleite bei der Mainzer OB-Wahl 102
¿Gerster wird Erster¿ 107
2. RAUS AUS DEM BUNDESTAG, REIN IN DEN BUNDESTAG
(1976 ¿ 1980) 109
Raus aus dem Parlament, rein ins Innenministerium 109
Zurück in den Bundestag 112
Von der Innen- in die Haushaltspolitik 113
Für das THW und gegen die Verjährung von Mord 117
Probleme mit Kohl 119
Wahlkampf gegen den Trend 122
Eine idiotische Wette 129
3. KOHL WIRD KANZLER (1980 ¿ 1983) 131
Die Musik wird im Haushaltsausschuss gemacht 132
Polen verändert die Welt 135
Der Beamten-Hasser 137
Die Nachrüstungsdebatte 139
Die Bundesregierung zerfällt 141
Kohl wird Kanzler und ich nehme der SPD den Wahlkreis weg 142
4. GROßE SZENEN GROßER POLITIK (1983 ¿ 1987) 147
Regierung statt Opposition 147
Geld für die Chagall-Fenster in St. Stephan 150
Ein wichtiges neues Amt 151
Spaß an den Auseinandersetzungen mit den Grünen 152
Eng verwurzelt mit der Basis 153
Der Kampf um die rechtsrheinischen Mainzer Vororte geht verloren 157
Das Foto mit dem Papst 160
Aufklärer im Neue-Heimat-Skandal 162
Einschüchterungsversuche 164
Beugehaft für Lappas 166
Tumult im Untersuchungsausschuss 168
Das Ende der DGB-Gemeinwirtschaft 170
5. DAS GLÜCK, WELTGESCHICHTE MITZUERLEBEN (1987 ¿ 1990) 173
Stagnation in der Innenpolitik 173
¿Gott schütze Rheinland-Pfalz!¿ Die CDU stürzt ihren Ministerpräsidenten 180
Schäuble wird Innenminister 182
Tränen bei der Maueröffnung 185
Auf dem Weg zur Wiedervereinigung 186
6. POLITISCHER AUFSTIEG, KAMPF GEGEN DEN KREBS UND ABSCHIED VON DER BUNDESPOLITIK (1990 ¿ 1993) 197
Pazifisten können sehr, sehr aggressiv sein: der Irak-Krieg 198
Die CDU verliert Rheinland-Pfalz 201
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender in Bonn 205
Schlafslose Nächte in Mostar 209
Das Bohren dicker Bretter: der Asylkompromiss 210
Ein dicker Hals, aber nicht wegen Stoiber 213
Kampf gegen den Krebs 214
Die CDU in Rheinland-Pfalz im freien Fall 221
Aus Pflichtgefühl in die Landespolitik 224
7. VERLIEREN HEIßT GEWINNEN (1993 ¿ 1997) 227
Aufräumen in der Landespartei: Die CDU schöpft wieder Mut 227
Wieder auf Augenhöhe mit der SPD 231
Von Gorbatschow bis Kohl 235
Wir distanzieren die SPD 238
Die CDU wird jünger und weiblicher 243
Jetzt geht es um die Macht im Land 248
Keine Mehrheit nach der Landtagswahl 254
Die Rolle des Oppositionsführers reizt mich keine Sekunde 256
Endlich angekommen: Ich kann gehen 257
Mainz braucht eine neue Synagoge 259
Geordneter Rückzug 263
Teil III: Jerusalem 267
DAS ABENTEUER ISRAEL (1997 ¿ 2006) 269
Premierminister Netanyahu und Präsident Arafat stimmen zu 270
Ich fühle mich wie ein Hochstapler, weil ich das Konrad-Adenauer-Konferenzzentrum verspreche 273
¿Sandkastenspiele¿: Als Brückenbauer zwischen Israelis und Palästinensern 275
Bombensichere Gespräche 278
Moderator und Katalysator 281
Erziehung zum Frieden 283
Freihandelszone Jordanien ¿ Israel ¿ USA 284
Die Araber in Israel 285
Ein Pulverfass im Süden: die Beduinen 287
Als Deutscher in Israel 289
Immer wieder: Behinderungen 295
Die Jeckes in Jerusalem 298
Abschied nach neun wunderbaren Jahren 303
Wieder in Mainz 309
Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft 310
Unterwegs für mehr Fairness gegenüber Israel 313
Meine CDU lässt mich fremdel 314
Es war gut, gut dass es war ¿ Statt eines Nachworts 317
Meine ganz persönliche Bilanz 317
Freunde und Vorbilder in der Politik? 318
Zeittafel 324
Personenregister 326
Der 5. Juni 1997 ¿ Statt eines Vorworts 9
Teil I: Mainz 11
1. EINE MAINZER KINDHEIT IM KRIEG UND IN DER NACHKRIEGSZEIT
(1941 ¿ 1950) 13
Vater und Mutter waren völlig verschieden 17
Mutter lehnte das Mutterkreuz ab 21
Schmalhans war der Küchenmeister 24
¿Bluns¿ war mein Spitzname 31
Domchor und Straßenschlachten 34
Dass ich noch katholisch bin, ist ein Wunder 37
2. MEINE SCHULZEIT (1950 ¿ 1962) 41
Erster beim Seifenkistenrennen 42
Nach 45 Jahren gebe ich das geklaute Klassenbuch zurück 44
Aufnahme in die Marianische Congregation 47
Wäre ich damals älter gewesen, hätte ich Hitler erschossen 49
Eintritt in die CDU und gleich enttäuscht 53
3. STUDIENJAHRE IN MAINZ, FREIBURG UND BONN (1962 ¿ 1967) 55
Die Vier ist die Eins des kleinen Mannes 55
Mein Traum: Als Jugendrichter Jugendliche
aus der Kriminalität führen 55
Als Werkstudent in der Putztruppe und als Laufbursche 58
Nie mehr am Rosenmontag weg von Mainz! 62
Ringkampf mit Regina Linden 63
Verschleierungstaktik: Nebel über Mainz 69
4. FÜNF JAHRE, DIE MEIN LEBEN VERÄNDERTEN (1967 ¿ 1972) 73
Statt einer drei Verlobungen 74
Im Referendariat lebe ich auf 75
¿.Ehrenämter in der Pfarrgemeinde und in der CDU 76
Sorgenfreie Jahre nach der Hochzeit 77
Als junger Wilder im Kreisvorstand der CDU 81
Langeweile im Ministerium, alle Hände voll zu tun
in der Kreisverwaltung 83
Drei Todesfälle in der Familie 88
Palastrevolution: Der Fisch stinkt zuerst am Kopf 89
Wahlkampf ¿ Qualkampf 92
Teil II: Bonn 95
1. DIE ERSTEN VIER JAHRE IM BUNDESTAG ¿ EIN AUF UND AB (1972 ¿ 1976) 97
Mit 31 im Bundestag 97
Ich übe den politischen Spagat im Innenausschuss 98
Im Guillaume-Untersuchungsausschuss 99
Knochenarbeit im Wahlkreis und Pleite bei der Mainzer OB-Wahl 102
¿Gerster wird Erster¿ 107
2. RAUS AUS DEM BUNDESTAG, REIN IN DEN BUNDESTAG
(1976 ¿ 1980) 109
Raus aus dem Parlament, rein ins Innenministerium 109
Zurück in den Bundestag 112
Von der Innen- in die Haushaltspolitik 113
Für das THW und gegen die Verjährung von Mord 117
Probleme mit Kohl 119
Wahlkampf gegen den Trend 122
Eine idiotische Wette 129
3. KOHL WIRD KANZLER (1980 ¿ 1983) 131
Die Musik wird im Haushaltsausschuss gemacht 132
Polen verändert die Welt 135
Der Beamten-Hasser 137
Die Nachrüstungsdebatte 139
Die Bundesregierung zerfällt 141
Kohl wird Kanzler und ich nehme der SPD den Wahlkreis weg 142
4. GROßE SZENEN GROßER POLITIK (1983 ¿ 1987) 147
Regierung statt Opposition 147
Geld für die Chagall-Fenster in St. Stephan 150
Ein wichtiges neues Amt 151
Spaß an den Auseinandersetzungen mit den Grünen 152
Eng verwurzelt mit der Basis 153
Der Kampf um die rechtsrheinischen Mainzer Vororte geht verloren 157
Das Foto mit dem Papst 160
Aufklärer im Neue-Heimat-Skandal 162
Einschüchterungsversuche 164
Beugehaft für Lappas 166
Tumult im Untersuchungsausschuss 168
Das Ende der DGB-Gemeinwirtschaft 170
5. DAS GLÜCK, WELTGESCHICHTE MITZUERLEBEN (1987 ¿ 1990) 173
Stagnation in der Innenpolitik 173
¿Gott schütze Rheinland-Pfalz!¿ Die CDU stürzt ihren Ministerpräsidenten 180
Schäuble wird Innenminister 182
Tränen bei der Maueröffnung 185
Auf dem Weg zur Wiedervereinigung 186
6. POLITISCHER AUFSTIEG, KAMPF GEGEN DEN KREBS UND ABSCHIED VON DER BUNDESPOLITIK (1990 ¿ 1993) 197
Pazifisten können sehr, sehr aggressiv sein: der Irak-Krieg 198
Die CDU verliert Rheinland-Pfalz 201
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender in Bonn 205
Schlafslose Nächte in Mostar 209
Das Bohren dicker Bretter: der Asylkompromiss 210
Ein dicker Hals, aber nicht wegen Stoiber 213
Kampf gegen den Krebs 214
Die CDU in Rheinland-Pfalz im freien Fall 221
Aus Pflichtgefühl in die Landespolitik 224
7. VERLIEREN HEIßT GEWINNEN (1993 ¿ 1997) 227
Aufräumen in der Landespartei: Die CDU schöpft wieder Mut 227
Wieder auf Augenhöhe mit der SPD 231
Von Gorbatschow bis Kohl 235
Wir distanzieren die SPD 238
Die CDU wird jünger und weiblicher 243
Jetzt geht es um die Macht im Land 248
Keine Mehrheit nach der Landtagswahl 254
Die Rolle des Oppositionsführers reizt mich keine Sekunde 256
Endlich angekommen: Ich kann gehen 257
Mainz braucht eine neue Synagoge 259
Geordneter Rückzug 263
Teil III: Jerusalem 267
DAS ABENTEUER ISRAEL (1997 ¿ 2006) 269
Premierminister Netanyahu und Präsident Arafat stimmen zu 270
Ich fühle mich wie ein Hochstapler, weil ich das Konrad-Adenauer-Konferenzzentrum verspreche 273
¿Sandkastenspiele¿: Als Brückenbauer zwischen Israelis und Palästinensern 275
Bombensichere Gespräche 278
Moderator und Katalysator 281
Erziehung zum Frieden 283
Freihandelszone Jordanien ¿ Israel ¿ USA 284
Die Araber in Israel 285
Ein Pulverfass im Süden: die Beduinen 287
Als Deutscher in Israel 289
Immer wieder: Behinderungen 295
Die Jeckes in Jerusalem 298
Abschied nach neun wunderbaren Jahren 303
Wieder in Mainz 309
Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft 310
Unterwegs für mehr Fairness gegenüber Israel 313
Meine CDU lässt mich fremdel 314
Es war gut, gut dass es war ¿ Statt eines Nachworts 317
Meine ganz persönliche Bilanz 317
Freunde und Vorbilder in der Politik? 318
Zeittafel 324
Personenregister 326