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Nicht immer leicht, a Jid zu sein

Autor Roger Reiss
de Limba Germană Paperback – mai 2010
In 26 Geschichten vermittelt der Autor ungewöhnliche Einblicke in die vielfältige jüdische Szene Genfs der Gegenwart eine Mischung von Erinnertem und Erhofftem, von Erdachtem und historischer Realität. Mit einer Prise Humor werden die unterschiedlichsten Charaktere gezeichnet und nichtalltägliche Begebenheiten erzählt, die alle ein Stück Jüdischkeit darstellen.
Zentraler Schauplatz ist das Café "Moule à Gâteau" im Quartier Champel in Genf. Zu seinen Stammgästen zählen aktive Bauunternehmer, ehemalige Diamantenhändler, Pensionäre aus fernen Ländern, gestrandete Desperados, ungenierte Tagediebe, versierte Kunsthändler, unduldsame Kunstkritiker, Überlebende von NS-Verbrechen, israelische Möchtegerngeneräle und Schlangenliebhaber wider Willen. Sie alle werden liebevoll-maliziös porträtiert. Der Autor führt mit seinen scharfen Beobachtungen den Leser aber auch durch den Flohmarkt in Plainpalais, wo er im Gewimmel der Dinge aufgelöster Haushalte nach Judaika Ausschau hält und sie aufkauft, um die gebrauchten Gebetsbücher nach jüdischen Gepflogenheiten im Friedhof von Veyrier zu begraben. Er schildert, weshalb es unmöglich sein kann, beim Koschermetzger koscheres Fleisch, beim jüdischen Fischhändler Karpfen zu kaufen. Und wie es der aschkenasischen Minderheit angehörend nicht immer einfach ist, in der sephardischen Mehrheit zu bestehen.


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Specificații

ISBN-13: 9783034010030
ISBN-10: 3034010036
Pagini: 171
Ilustrații: 10 Abbildungen
Dimensiuni: 134 x 207 x 15 mm
Greutate: 0.23 kg
Editura: Chronos Verlag

Notă biografică

Roger Reiss
versteht sich als teilnehmender Beobachter: nicht wirklich zugehörig, doch auch nicht völlig entfremdet, als jemand, der mit einem Bein in der Synagoge steht und mit dem anderen in der Schreibstube, der das Innere bewohnt und gleichzeitig von draußen zuschaut. Der Autor ist mindestens ebenso sehr in diesem Buch wie hinter ihm zu finden. Er ist in Zürich aufgewachsen und hat dort Ökonomie studiert. Seit Anfang der 1970er Jahre lebt er in Genf. Er ist pensionierter Banker und Künstler.

Cuprins

Was ist ein Judentum ohne Gott?
Der Tod lauert um die Ecke
Auf der Suche nach der heimischen Küche
Finkelsteins Opfer
Hadzis, der letzte Hühner-Schochet
Moïses Liste
Der zehnte Mann
Yitziks Schubkarren
Himmler in Rom
Verborgene Räume
Die gerettete Jüdischkeit
Das unruhige Leben der Dinge
Im Schatten der Zerwürfnisse
Die glücklichen Karpfen vom Lac Léman
Das Ende der Kunst
Das schwarze Schaf
Der Sandkastengeneral
Blumenstaub in Auschwitz